Futsal Bundesliga
Diamant Linz gewinnt erstes Finalderby mit 2:1

- Nach einem packenden Schlagabtausch feierten die Kicker von Diamant Linz den Sieg mit ihren Fans.
- Foto: Diamant Linz
- hochgeladen von Clemens Flecker
Etwas im Schatten des Bundesliga-Showdowns zwischen dem LASK und Blau-Weiß Linz sowie dem Play-off-Krimi der Black Wings fand am Sonntagabend das erste Futsal-Derbyfinale zwischen Diamant Linz und FC Ljuti Krajisnici statt. 900 Zuschauer sahen ein packendes Stadtduell, das die Gastgeber knapp mit 2:1 für sich entschieden.
LINZ. Einmal mehr herrschte in der Sportmittelschule Kleinmünchen tolle Derbystimmung beim ersten Finalspiel der "Best of three"-Serie zwischen Titelverteidiger Diamant Linz und Herausforderer Ljuti Krajisnici. Schon im Vorjahr standen sich die Stadtrivalen im Endspiel gegenüber. Die Diamant-Kicker starteten furios und gingen bereits nach drei Minuten durch Davor Arnautovic in Führung. Der bosnische Teamspieler versenkte einen Freistoß zum 1:0. Dann riss der Faden bei den Blau-Weißen und Ljuti Krajisnici übernahm mehr und mehr das Kommando. Die hochmotivierten Schwarz-Goldenen belohnten sich für ihren Aufwand und erzielten in der 17. Minute den verdienten Ausgleich durch Tadej Zagar-Knez.
Endspiel auf Augenhöhe
In der zweiten Halbzeit lieferten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch und vergaben reihenweise hochkarätige Chancen. Bis zur 30. Minute, als sich Diamant aus der Umklammerung Krajisnicis lösen konnte und den Umschaltmoment perfekt ausnutzte. Adis Muhamedagic sicherte in der Offensive den Ball und legte ideal auf Rok Snofl ab, der zum 2:1 einnetzte. Ljuti Krajisnici warf nocheinmal alles nach vorn und spielte in den letzten drei Minuten mit "Flying Goalkeeper", doch der Ausgleich wollte nicht mehr gelingen.
Sanid Salai, Sportlicher Leiter Diamant Linz: "Wie erwartet war Ljuti Krajisnici ein hochmotivierter Gegner, der voll marschiert ist. In der Anfangsphase hatten wir das Spiel im Griff, dann haben wir etwas unsere Linie verloren. Die zweite Halbzeit war exrem eng mit großen Chancen auf beiden Seiten. Da müssen wir im zweiten Finale am Sonntag die 2:1-Situationen einfach besser fertigspielen. Am Ende haben wir den Sieg mit konsequenter Defensivarbeit über die Zeit gebracht."
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