Sondersitzung Regionalstadtbahn
Schritt in die richtige Richtung, aber viele Fragen noch offen

Der Weg zum Baustart der Regionalstadtbahn bleibt noch steinig: In einem ersten Schritt holte Vizebürgermeister Martin Hajart (ÖVP) alle Beteiligten zur sachlichen Diskussion an einen Tisch. | Foto: Tricon AG
  • Der Weg zum Baustart der Regionalstadtbahn bleibt noch steinig: In einem ersten Schritt holte Vizebürgermeister Martin Hajart (ÖVP) alle Beteiligten zur sachlichen Diskussion an einen Tisch.
  • Foto: Tricon AG
  • hochgeladen von Katharina Wurzer

Am 12. Oktober tagte der Verkehrsausschuss der Stadt Linz in einer Sondersitzung, um Licht in die Planung der Regionalstadtbahn und der Obuslinien zu bringen. Einberufen hatte diesen Vizebürgermeister Martin Hajart (ÖVP).

LINZ. "Der Sonderverkehrsausschuss war eine intensive, konstruktive Sitzung, bei der alle Teilnehmer viel über den Planungsstand erfahren haben. Einige kritische Punkte wurden beleuchtet und Transparenz geschaffen, sodass diese gelöst werden können", so das Resümee zum Sonderverkehrsausschuss bezüglich der Linzer Regionalstadtbahn und der geplanten Obus-Linien. Hajart hatte Vertreter des Landes zu dieser Sitzung eingeladen, um die aktuellen Standpunkte und Probleme des Projektes zu erörtern. 

Grüne: "Erster wichtiger Schritt"

Nach der zweistündigen Diskussion waren die Meinungen der Teilnehmer gespalten. "Dass nun wieder miteinander statt übereinander gesprochen wird, ist ein erster wichtiger Schritt, damit die weiteren Planungen rasch an Fahrt aufnehmen und bestehende Unstimmigkeiten beiseite geräumt werden können", so Grünen-Klubobmann Helge Langer. Sachlichkeit sei beim Sonderverkehrsausschuss im Mittelpunkt gestanden.

SPÖ: "Zentrale Fragen bleiben unbeantwortet"

Weniger zufrieden mit dem Gespräch wirkt SPÖ-Verkehrssprecher und Gemeinderat Florian Koppler: "Wir konnten an Vizebürgermeister Martin Hajart sowie die Vertreter des Landes OÖ viele Fragen bezüglich des Planungsstandes der Regionalstadtbahn richten. Leider bleiben zentrale Punkte unbeantwortet", merkt Koppler an. Völlig unklar sei etwa die Verbindung zwischen Universität und Eisenbahnbrücke. Das Gebiet ist Wasserschutzbebiet, der Damm halte eine Stadtbahn statisch nicht aus und um unter der Voestbrücke Richtung Lindbauer reiche der Platz nicht aus. Auch die angedachte unterirdische Führung der Straßenbahnlinde 1 und 2 bereite Koppler Kopfzerbrechen. Auch die Finanzierung sei noch nicht klar.

Weiterer Sonderverkehrsausschuss geplant

Hajart plant eine weitere Sondersitzung nach dem nächsten Gesprächstermin zwischen Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) und Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP). Dieses soll noch im Oktober stattfinden.

Anzeige
Das Team der Apotheke im PRO ist auch weiterhin wie gewohnt für seine Kundinnen und Kunden da. | Foto: Wolfgang Lehner
2

"Yes, we stay!"
Apotheke im PRO im PRO Kaufland bleibt trotz Umbau geöffnet

Die Apotheke im PRO bleibt trotz Umbaus des PRO Kauflandes in Betrieb und ist weiterhin, wie gewohnt, für seine Kundinnen und Kunden da. Mehr Infos auch auf: apothekeimpro.at Das Leben ist Veränderung. „Kein Problem!“, meint Frau Mag. Rosenauer von der Apotheke im PRO. „Wir sind trotz des Umbaus wie gewohnt für unsere Kunden da. Das Herz einer Apotheke sind ja nicht die Räumlichkeiten, sondern die Menschen, die darin arbeiten. Und diese sind beweglich – genau wie unsere Kunden!“ Die Apotheke...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Linz auf MeinBezirk.at/Linz

Neuigkeiten aus Linz als Push-Nachricht direkt aufs Handy

MeinBezirk Linz auf Facebook: MeinBezirk MeineStadt Linz

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Veranstaltungs-Tipps, Partyfotos und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Anzeige
Enerys 50.000 Quadratmeter große Freiflächen-Photovoltaikanlage in Gleinz (Frauental) produziert 6 GWh Strom jährlich. | Foto: Enery
2 2

Energiewende
Ohne Freiflächen geht es nicht

Experten sind sich einig: Österreich schafft die Energiewende nur durch die Errichtung von Freiflächen-PV. Hubert Fechner, Obmann der Technologieplattform Photovoltaik, kommt in einer aktuellen Studie zu einem klaren Ergebnis. Da es laut heimischen Klimazielen bis 2030 einen Zuwachs an Photovoltaik-Energie von bis zu 21 Terawattstunden geben muss, wird das Potenzial auf Gebäuden und anderen Infrastrukturen "keinesfalls ausreichen, um diese Ziele zu erreichen", so der Experte. Potenzial nutzen...

Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.