Sondersitzung Regionalstadtbahn
Schritt in die richtige Richtung, aber viele Fragen noch offen

Der Weg zum Baustart der Regionalstadtbahn bleibt noch steinig: In einem ersten Schritt holte Vizebürgermeister Martin Hajart (ÖVP) alle Beteiligten zur sachlichen Diskussion an einen Tisch. | Foto: Tricon AG
  • Der Weg zum Baustart der Regionalstadtbahn bleibt noch steinig: In einem ersten Schritt holte Vizebürgermeister Martin Hajart (ÖVP) alle Beteiligten zur sachlichen Diskussion an einen Tisch.
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Am 12. Oktober tagte der Verkehrsausschuss der Stadt Linz in einer Sondersitzung, um Licht in die Planung der Regionalstadtbahn und der Obuslinien zu bringen. Einberufen hatte diesen Vizebürgermeister Martin Hajart (ÖVP).

LINZ. "Der Sonderverkehrsausschuss war eine intensive, konstruktive Sitzung, bei der alle Teilnehmer viel über den Planungsstand erfahren haben. Einige kritische Punkte wurden beleuchtet und Transparenz geschaffen, sodass diese gelöst werden können", so das Resümee zum Sonderverkehrsausschuss bezüglich der Linzer Regionalstadtbahn und der geplanten Obus-Linien. Hajart hatte Vertreter des Landes zu dieser Sitzung eingeladen, um die aktuellen Standpunkte und Probleme des Projektes zu erörtern. 

Grüne: "Erster wichtiger Schritt"

Nach der zweistündigen Diskussion waren die Meinungen der Teilnehmer gespalten. "Dass nun wieder miteinander statt übereinander gesprochen wird, ist ein erster wichtiger Schritt, damit die weiteren Planungen rasch an Fahrt aufnehmen und bestehende Unstimmigkeiten beiseite geräumt werden können", so Grünen-Klubobmann Helge Langer. Sachlichkeit sei beim Sonderverkehrsausschuss im Mittelpunkt gestanden.

SPÖ: "Zentrale Fragen bleiben unbeantwortet"

Weniger zufrieden mit dem Gespräch wirkt SPÖ-Verkehrssprecher und Gemeinderat Florian Koppler: "Wir konnten an Vizebürgermeister Martin Hajart sowie die Vertreter des Landes OÖ viele Fragen bezüglich des Planungsstandes der Regionalstadtbahn richten. Leider bleiben zentrale Punkte unbeantwortet", merkt Koppler an. Völlig unklar sei etwa die Verbindung zwischen Universität und Eisenbahnbrücke. Das Gebiet ist Wasserschutzbebiet, der Damm halte eine Stadtbahn statisch nicht aus und um unter der Voestbrücke Richtung Lindbauer reiche der Platz nicht aus. Auch die angedachte unterirdische Führung der Straßenbahnlinde 1 und 2 bereite Koppler Kopfzerbrechen. Auch die Finanzierung sei noch nicht klar.

Weiterer Sonderverkehrsausschuss geplant

Hajart plant eine weitere Sondersitzung nach dem nächsten Gesprächstermin zwischen Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) und Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP). Dieses soll noch im Oktober stattfinden.

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