Linz wählt
Neos wollen starke Stimme für die jungen Linzer sein
Beim Zukunftsvillage der Neos auf dem Hauptplatz konnten die Kandidaten mit der Bevölkerung ins Gespräch kommen. In der Vorwoche haben die Linzer Neos auch ihr Programm präsentiert.
LINZ. Das Neos-Zukunftsvillage hat vergangenen Freitag Stopp in Linz gemacht. Am Hauptplatz hatten die Linzer die Gelegenheit die Kandidaten und ihre Ideen persönlich kennenzulernen. "Wir NEOS geben 500.000 Euro für den Landtags- und Kommunalwahlkampf zusammen aus, nicht wie die ÖVP alleine in Linz. Deshalb ist uns das persönliche Kennenlernen ein besonderes Anliegen", so Bürgermeisterkandidat Georg Redlhammer.
Stimme für die Jugend
Die Neos verstehen sich als starke Stimme für die jungen Linzer im Gemeinderat. Das soll nicht nur der zentrale Slogan "Politik einer neuen Generation" signalisieren, sondern junge Kandidaten, wie der Listenzweite Stefan Burgstaller oder auch Birgit Wagner auf Platz Drei.
Programm für ein schlaues Linz
Die Neos haben unterdessen auch ihr Programm für Linz präsentiert. Eine "Politik, die so denkt wie du", heißt es auf den Plakaten, allerdings nicht nur in Linz, sondern auch in anderen OÖ Gemeinden und sogar in Graz, wo ebenfalls am 26. September gewählt wird. Für Linz formuliert Spitzenkandidat Redlhammer die Richtung: "Linz muss ein schlaues, ein unternehmerisches, ein lebenswertes, ein transparentes und ein mobiles Linz werden."
Digitales Leerstandsmanagement
Schüler sollen künftig besser auf die Zeit nach der Schule vorbereitet sein, etwa durch einen eigenen Berufsorientierungsunterricht. Schulen sollten mit Unternehmen kooperieren. Für die Innenstadt fordert Redlhammer ein intelligentes, digitalisiertes Leerstandsmanagement sowie kurzfristige Pop-up-Stores. Die Donaulände brauche ein Gesamtkonzept - mit Food Trucks, Pop-up Konzepten und Mietgärten.
Gratis-Nachmittagsbetreuung in Kindergärten
Einer der ersten Anträge der Neos im Gemeinderat wird ein Streamen der Sitzungen vorschlagen. Weiters schwebt Redlhammer ein "Speakers Corner" und ein Jungendrat vor. Der Neos-Spitzenkandidat für den Landtag sieht nach mehreren Jahren als Gemeinderat in Linz noch viele Baustellen, vor allem im Bereich der Kinderbetreuung. Er fordert einen Betreuungsschlüssel von eins zu sieben, einen Rechtsanspruch auf einen Kinderbetreuungsplatz ab dem ersten Geburtstag und die Wiedereinführung der Gratis-Nachmittagsbetreuung.
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