Quadrill-Nachbarschaft
Anrainer sammeln Ideen für die Ludlgasse

- So stellt sich die Bürgerinitiative eine verkehrsberuhigte Ludlgasse vor.
- Foto: BI TFL
- hochgeladen von Christian Diabl
Der Bau des Quadrill auf dem Tabakfabrik-Gelände wird sich auch auf die angrenzende Wohnsiedlung auswirken. Die Bewohner sammeln jetzt Ideen, wie die Ludlgasse dazwischen gestaltet werden könnte und fordern die Politik zum Handeln auf.
LINZ. Während auf dem Gelände der Tabakfabrik mit der Abrissbirne Platz für das Großbauprojekt Quadrill geschaffen wird, machen sich die Anwohner der angrenzenden Siedlung "Wohnen beim Donaupark" Gedanken über die künftige Gestaltung der Ludlgasse. Die Bürgerinitiative "Tabakfabrik – wir reden mit" setzt sich seit Jahren für eine verkehrsberuhigte Ludlgasse ein. Zumindest eine zweite Tiefgaragenausfahrt an der Unteren Donaulände konnte man erwirken. Für die Initiative ist das aber höchstens eine Schadensminderung, da trotzdem mit einer massiven Verkehrszunahme im Wohngebiet zu rechnen sei.
Kommt eine Begegnungszone?
Mit einem Ideen-Postkasten sammelt die Initiative Vorschläge. Zahlreiche Anrainer sind dem Aufruf bereits gefolgt und beteiligen sich an der Aktion. "Bisher steht die Idee der Begegnungszone im Raum, bei der Fußgänger, Radfahrer und Autos diesen Straßenraum gleichberechtigt nutzen können", sagt Brita Piovesan von der Initiative. Mit der Höchstgeschwindigkeit von 20 Stundenkilometern, Zebrastreifen und einer Zufahrt zur Tiefgarage der Quadrill – nur von und zur Gruberstraße hin – könne ab dieser Einfahrt die Ludlgasse richtig beruhigt werden. Nach dem Ideen-Sammeln sollen diese dann in ein kooperatives Planungsverfahren einfließen – da müsste aber freilich auch die Stadt mitspielen.
Bis 31. Mai gibt es jedenfalls noch die Möglichkeit, Vorschläge abzugeben. "Die Ergebnisse werden der Politik übergeben, mit der Aufforderung sich endlich für die Anliegen der Anrainer einzusetzen", heißt es in einer Aussendung.



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