Ehrenamtspreis Florian 2025
HTL, Linzer Bulls und ein großes Herz für Mitmenschen
- Jung und engagiert: HTL-Schüler Uros Cojder gründete 2024 den BBC Linzer Bulls – der soziale Aspekt im Verein ist ihm wichtig.
- Foto: Linzer Bulls
- hochgeladen von Clemens Flecker
HTL-Schüler Uros Cojder setzt sich als Obmann der Linzer Bulls für sozial schwächer gestellte Kinder ein. Für seinen unermüdlichen Einsatz im Verein und sein Herz für soziales Engagement ist der 19-Jährige beim "Florian Ehrenamtspreis 2025" in der Kategorie "Jung und engagiert" nominiert.
LINZ. MeinBezirk OÖ zeichnet mit dem "Florian 2025" nicht nur engagierte Ehrenamtliche aus, sondern vergibt auch den Sonderpreis "Jung & engagiert" für Menschen bis 25 Jahre, die sich durch besonderen Einsatz und Eifer auszeichnen. Wie Uros Cojder, der als Mechatronik-Schüler der HTL Paul-Hahn-Straße 39 Stunden pro Woche die Schulbank drückt und nebenbei den Basketballverein "Linzer Bulls" im Oktober des Vorjahres gründete. "Ich habe viel mit meinen Freunden Streetball gespielt, da entstand die Idee, einen eigenen Verein zu gründen", verrät Cojder.
- Uros Cojder (re.) in Aktion bei einem Streetballmatch.
- Foto: Linzer Bulls
- hochgeladen von Clemens Flecker
Sport und Soziales Engagement vereint
Nur fünf Monate später zählen die Linzer Bulls bereits 30 Mitglieder, das Durchschnittsalter liegt bei rund 20 Jahren. "Wir haben auf Social Media Werbung gemacht und haben in der Stadt Flyer verteilt, so haben wir einige Mitglieder gewonnen", erklärt Cojder. In der kommenden Saison will man in der 2. Landesliga antreten. Neben den sportlichen Zielen steht der soziale Aspekt im Vordergrund: "Meine Vorbilder sind Kevin Durrant und LeBron James, die beide aus armen Verhältnissen stammen. Wir wollen ein Projekt starten, um sozial schwächer gestellten Kindern das Basketballtraining zu ermöglichen, indem wir ihnen zum Beispiel die Ausrüstung zahlen."
Die Tage des HTL-Schülers sind streng getaktet. Nach dem langen Schultag geht es meist direkt zum Training. Zu später Abendstunde werden Hausübungen gemacht und für Schularbeiten gelernt. Für Cojder kein Problem: "Es ist schon ein bisschen anstrengend, aber Basketball wird für immer meine große Liebe sein. Deshalb gebe ich alles, um unseren Verein Stück für Stück weiterzuentwickeln."
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