An 34 von 56 Schulen
Die städtische Schulsozialarbeit in Linz setzt auf Früherkennung

- 877 Schüler in Linz nahmen das Angebot der Schulsozialarbeit in Anspruch.
- Foto: photographee eu/Panthermedia
- hochgeladen von Sophia Jelinek
Ziel der Linzer Schulsozialarbeit ist es durch regelmäßige Präsenz in den Bildungseinrichtungen, psychosoziale Fehlentwicklungen frühzeitig zu erkennen und rechtzeitig geeignete Maßnahmen zu setzen. Das passiert derzeit bereits in etwas mehr als der Hälfte aller 56 öffentlichen Pflichtschulen.
LINZ. Im Schuljahr 2022/2023 wurden so 900 Schüler und Schülerinnen an 34 Pflichtschulen betreut. Ziel ist es, frühzeitig Probleme zu identifizieren und individuelle Lösungen zu finden, so Vizebürgermeisterin Karin Hörzing (SPÖ). Die Betreuungsdauer erstreckte sich von weniger als zwei Monaten bis über sechs Monate. Hauptproblemfelder sind Lernschwierigkeiten, Erziehungsüberforderung und Verhaltensauffälligkeiten. Lehrer, Schulleiter sowie Schüler und Eltern können das Angebot in Anspruch nehmen. Die Schulsozialarbeit, bereits seit den 90er Jahren etabliert, kooperiert dabei auch eng mit dem schulärztlichen Dienst. Die Vielseitigkeit der Herausforderungen erfordere Einfühlungsvermögen und Zusammenarbeit mit internen und externen Hilfsangeboten. Die Linzer Schulsozialarbeit leistet einen entscheidenden Beitrag zur frühzeitigen Unterstützung von Schüler*innen in verschiedenen Lebenslagen.
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