Neue Fische für das Revier Linz-Traun

- Bach- und Regenbogenforellen, Nasen, Äschen und Aalrutten in verschiedenen Größen wurden eingesetzt.
- Foto: krisbason/panthermedia
- hochgeladen von Nina Meißl
Von den 65 Bewirtschaftern des Fischerei-Reviers Traun-Linz wurden im vergangenen Jahr zahlreiche Besatzmaßnahmen finanziert und durchgeführt. Das berichtet der OÖ Landesfischereiverband. Im Vordergrund standen gezielte Fördermaßnahmen für gefährdete heimische Fischarten. So wurden 25.000 Nasen- und 3.000 Äschensetzlinge, jeweils etwa vier Zentimeter lange Fischbabys, sowie 1.500 Aalrutten mit bereits 20 Zentimetern Länge in der Traun und den dazugehörigen Nebenflüssen eingesetzt. Die Bewirtschafter sorgten aber nicht nur für den Aufbau einer Fischpopulation sondern auch dafür, dass die Lizenznehmer mit ausreichend fangfähigen Fischen versorgt sind. In der Fließstrecke der Traun von Hörsching bis zur Mündung in die Donau bei Linz wurden in mehreren Etappen 3.000 Kilogramm Bach- und Regenbogenforellen in Pfannengröße besetzt. Im Spätherbst kamen im Staubereich noch 2.000 Kilogramm Wild- und Spiegelkarpfen dazu.
Großer Einsatz
Finanziert werden die teuren Besatzmaßnahmen aus dem sogenannten "Besatz-Schilling". Je nach Streckenlänge bekommen die Bewirtschafter Anteile der Erlöse aus dem Lizenzbuchverkauf und dem Unterweisungsbeitrag zur Fischerprüfung. Außerdem fördert das Land OÖ den Besatz von Nasen, Äschen und Bachforellen, dazu kommen Entschädigungsleistungen der Energie AG. Viele Bewirtschafter führen darüber hinaus jedoch freiwillig noch weitere Maßnahmen durch.
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