Über Miniröcke und Selfies

- Hilfe beim Schreiben der Bewerbungsunterlagen bieten oft Internet-Plattformen. "Diese sollte man unbedingt nützen", so Rezsucha.
- Foto: Uwe Annas/fotolia
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Bewerbungsschreiben und Lebenslauf: Worauf man achten muss und was gar nicht geht.
BEZIRK (gasc). Oberösterreichweit suchen derzeit 35.243 Menschen nach einem Job. Dennoch warten 6912 offene Arbeitsstellen und 662 Lehrstellen darauf, besetzt zu werden. Damit dies gelingt, müssen Bewerbungsschreiben, Lebenslauf und der Auftritt beim Vorstellungsgespräch sitzen. Herbert Rezsucha von der Transdanubia berichtet: "Was einen ganz schlechten Eindruck macht – und leider immer wieder vorkommt – ist, wenn Bewerbungsunterlagen mit Rechtschreibfehlern gespickt sind." Er empfiehlt Bewerbern, diese immer gegenlesen zu lassen.
Nicht zu kreativ werden
"Am allerschlimmsten sind jedoch die 'Kunstwerke'. Bewerbungsschreiben und Lebenslauf sollten möglichst schlicht gehalten werden, bunte Ränder und jedes dritte Wort in einer anderen Farbe wirken sehr unprofessionell", so Rezsucha. Hervorstechen sollte man also durch Leistungen und Qualitäten, nicht durch grafische Formatierung.
Absolutes No-Go: Selfies
Professionalität ist wichtig. "Die Bewerbungsunterlagen sind das Aushängeschild der Person", sagt auch Karl Steininger von AMS Traun. "Darum muss das Foto am Lebenslauf passen. Manche geben ihre Selfies dazu und denken, das wirke cool. Das ist Unfug. Das Foto soll seriös und am besten vom Profi gemacht sein."
Beim Bewerbungsgespräch achtet Rezsucha auf ordentliche Kleidung und einen fest spürbaren Händedruck: "Das Outfit soll auf den Job abgestimmt sein. Bewirbt ein Herr sich im Innendienst, machen sich Hemd, Sakko und Jeans am besten." Damen empfieht er: "Tragen Sie nicht unbedingt den kürzesten Minirock den Sie finden. Kommen Sie so, wie sie später auch in die Arbeit gehen würden."
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