ATG Agrartechnikgeräte GmbH
Sanierungsverfahren über Hörschinger Großhändler wurde beantragt

- Ab sofort können Gläubigerforderungen über den KSV1870 angemeldet werden.
- Foto: Zerbor/panthermedia
- hochgeladen von Klaus Niedermair
Am 15. März wurde über das Vermögen der ATG Agrartechnikgeräte GmbH in Hörsching
ein Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung am Landesgericht Linz beantragt.
HÖRSCHING. Großhändler für land- und forstwirtschaftlichen Maschinen stehen laut KSV 1870 rund 739. 000 Euro Aktiva etwa 2.946.000 Euro Passiva gegenüber. Betroffen sollen neben 23 Gläubiger auch vier Mitarbeiter sein.
Als Ursachen der eingetretenen Zahlungsunfähigkeit werden – so erklärt es der Kreditschutzverband in einer Aussendung – im Insolvenzantrag die, aus Angst vor Lieferengpässen teilweise fremdfinanzierten hohen Lagerbestände genannt. „Die nachfolgenden Umsatzeinbrüche und mangelnde Nachfrage hätten einen extremen Preisverfall eingeleitet. Zudem wären zu hohe Personalkosten im Vertriebsbereich gegeben gewesen“, so der KSV1870.
Das wird den Gläubigern angeboten
Der Sanierungsplan, welcher den Gläubigern angeboten wird – erklärt der KSV – sieht 30 Prozent davon 10 Prozent binnen vier Wochen ab Annahme des Sanierungsplans, weitere 10 Prozent binnen 12 Monaten und 10 Prozent binnen 24 Monaten, jeweils ab Annahme des Sanierungsplans, vor.
„Der vom Insolvenzgericht bestimmte Sanierungsverwalter wird prüfen, ob die von der Schuldnerin beabsichtigte Sanierung und Fortführung des Unternehmens ohne weitere Verluste für die Gläubiger möglich ist“, so Petra Wögerbauer vom KSV1870. Die Angaben des schuldnerischen Unternehmens konnten in der kurzen Zeit vom KSV1870 noch nicht ausreichend überprüft werden.
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