Kapitalerhöhung bei Rosenbauer International AG
Einstieg von Pierer, Mateschitz & Co. beim Feuerwehrgerätehersteller fixiert

- Die Veränderung der Eigentümerstruktur bei Rosenbauer ist nun fix.
- Foto: Rosenbauer
- hochgeladen von Klaus Niedermair
Grünes Licht gab es nun für das Robau-Konsortium um KTM-Macher Stefan Pierer, Mark Mateschitz sowie die Raiffeisenlandesbank Oberösterreich für den Einstieg beim Leondinger Feuerwehrgerätehersteller mit Sitz in Leonding. Das Unternehmen teilte am 20. Februar mit, dass alle regulatorischen Genehmigungen nun erteilt sind.
LEONDING. Das Pflichtangebot, dass das Robau-Konsortiums bis Mitte Jänner veröffentlicht hatte, wurde von einigen Aktionären aus dem Streubesitz angenommen. Robau kann damit weitere 512.072 Aktien beziehungsweise 7,53 Prozent des Grundkapitals übernehmen. Der Anteil von Robau steigt von 50,1 auf 57, 63 Prozent. Das Angebot lautete auf 35 Euro pro Rosenbauer-Aktie. Aktuell liegt der Kurs der Aktie bei rund 38 Euro, bis vor einer Woche lag er noch bei 35 Euro. Nun startete die gesetzlich vorgesehene dreimonatige Nachfrist: Aktionäre, die das Pflichtangebot bisher nicht angenommen haben, können das noch bis 20. Mai machen.
Grünes Licht erhalten
Wie Rosenbauer in einer Aussendung mitteilte, ist der Einstieg des Robau-Konsortiums auch fix. Alle regulatorischen Genehmigungen sind nun erteilt. Behörden in Kuwait gaben nun nach Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten grünes Licht. Die Zeichnung der Kapitalerhöhung soll in den kommenden Tagen stattfinden. Robau wird Mehrheitseigentümer, der Anteil der Familie reduziert sich deutlich.
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