Wildwarngeräte bewähren sich

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BEZIRK (nikl). Die Gefahr eines Wildtierunfalls in den kommenden Monaten steigt an: Die Jägerschaft reagiert.
„Die ersten Wildwarngeräte wurden bei uns im Jagdbereich – B133 – bereits vor circa fünfzehn Jahren montiert. Im Jahr 2010 haben wir – die Jagdgesellschaft Kirchberg-Thening – uns beim Projekt ,Wildwarner’ für die Aufstellung von modernen Geräten beworben. Seitdem wurden an stark befahrenen Straßen, gemeinsam mit unseren Nachbarrevieren, 200 Stück an den Leitpflöcken angebracht“, sagt Gerald Jungmeier, Jagdleiter der Jagdgesellschaft Kirchberg-Thening. Die Warngeräte sind entlang der Landesstraße positioniert. Werden sie von einem herannahenden Auto angeleuchtet, scheinen sie und warnen so das Wild davor, die Straße zu überqueren. Akustische Warner geben einen schrillen Pfeifton und auch Ultraschalltöne ab. Eine spezielle Kombination aus Sensoren und Elektronik sorgt dafür, dass Fahrzeuge bereits aus einer Entfernung von bis zu 300 Metern erfasst werden. Der Erfolg kann sich sehen lassen: Auf den so gesicherten Straßenabschnitten in und rund um Kirchberg-Thening wurde die Anzahl der Wildunfälle im Vergleichszeitraum in den Jahren 2010 bis 2015 auf null minimiert. Durchschnittlich konnte die Anzahl von Wildunfällen auf den mit Wildwarnern ausgestatteten Straßen um 72 Prozent verringert werden.
Tipps für den Straßenverkehr
Wichtiger Ratschlag des Fahrschulbesitzers Michael Rauch aus Traun in diesem Zusammenhang: „Beachten Sie als Autolenker unbedingt die Wildwechselschilder und reduzieren Sie das Tempo. Die Fahrbahnränder dabei immer im Auge behalten und einen angemessenen Sicherheitsabstand zum rechten Fahrbahnrand halten."
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