Andreas Packy
„Wer Schulartikel billig kauft, kauft teurer“
In neunzehn Tagen startet das nächste Schuljahr. Für viele Eltern heißt es: Schulartikel einkaufen.
LINZ-LAND (nikl). Von der Schultasche über Hefte, Füllfeder, Buntstifte bis hin zum Radiergummi – für alle Schulartikel gibt es eine große Auswahl an Produkten. Bevor man sich mit der langen Einkaufsliste mit dem eigenen Nachwuchs in den Handel stürzt, ist es ratsam, schon mal zu Hause nachzusehen, welche Produkte vielleicht noch vorhanden und brauchbar sind. Oftmals gibt es aus dem Vorjahr noch manche Gegenstände, die man – Stichwort Nachhaltigkeit – weiterhin nutzen kann. Oder ein älterer Geschwisterteil hat das eine oder andere Schulutensil nicht mehr in Gebrauch. Fehlen bei den Buntstiften nur vereinzelte Farben? Dann kaufen Sie diese Farben am besten einzeln nach.
Preisvergleich gestartet
Pünktlich zum Schulanfang haben sich die Konsumentenschützer der Arbeiterkammer Oberösterreich die Preise für Schulsachen angesehen. Der Warenkorb für einen Erstklässler kostet von 57 Euro mit günstigen Produkten bis 101 Euro mit Markenprodukten. Beim Warenkorb für die Mittelschule liegen die Preise zwischen 80 und 172 Euro. „Gerade bei hochpreisigen Schulartikeln lässt sich spürbar sparen, wie zum Beispiel bei der Füllfeder bis zu acht Euro, bei Farbstiften bis zu neun Euro oder beim Zirkel bis zu 16 Euro. Hier lohnen sich auch die Preisaktionen der Anbieter“, betonen die Konsumentenschützer. Nur eines sollte man, verrät der Neuhofner Schreibwarenhändler Andreas Packy, nicht machen: „Wer billig kauft, kauft teuer. Dieses Sprichwort stimmt beim Schuleinkauf definitiv. Wir merken immer wieder, dass Eltern, die zu diesen Billigprodukten greifen, spätestens im Jänner des nächsten Jahres einen Teil der Schulsachen dann in hoher Qualität nachkaufen.“
Packy, der bereits Generationen von Schülern im Kremstal mit Schulsachen ausgestattet hat, sieht sich dauerhaft im Vorteil: „Nirgends ist alles ganz billig. Wir im Fachhandel sind bei den Preisen konkurrenzfähig und können gleichzeitig ein umfangreiches Service vor Ort im Kremstal anbieten. Wenn ich den Eltern einen Tipp geben darf: Gehen Sie frühzeitig Schulartikel einkaufen und nehmen Sie sich Zeit.“ Während des Corona-Shutdowns zeigte der Schreibwarenhändler mit einem Lieferservice, auch im Schulartikelhandel, auf und betont: „Mit diesem sind wir schneller als jeder Online-Händler.“ Diese regionalen Gedanken unterstützt auch die aus Linz-Land stammende Bildungslandesrätin Christine Haberlander: „Mein Appell an die Eltern ist wie beim gegenseitigen Schutz, auch auf die gegenseitige Unterstützung zu schauen und die Schulsachen im Ort zu kaufen und nicht aus dem Ausland zu bestellen.“
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