Süße Kunst: Lehre zum Konditor
Ein großes Maß an Feingefühl ist für diesen Beruf entscheidend
NEUHOFEN (nikl). Es ist Handwerk, aber auch Kunst: das Herstellen von Torten und köstlichen Mehlspeisen. Der Job bietet gute Aussichten - geschmacklich und beruflich. Die 16-jährige Viktoria Pöckl aus Kematen an der Krems schnupperte bei der Konditorei Kemetmüller in den Beruf hinein und ist seit Ausgust 2015 dort Lehrling. „Teamfähigkeit, Sauberkeit, das Feingefühl und das zügige Arbeiten sind gefragt", sagt Christian Kemetmüller, der 24-jährige Chef der Bäckerei/Konditorei Kemetmüller, über die Fertigkeiten eines Konditors.
Kreativität im Vordergrund
„Was mir am Lehrberuf besonders gefällt? Dass man sehr kreativ sein kann, das taugt mir“, betont die angehende Zuckerbäckerin. Christian Kemetmüller: „Viktoria macht schon relativ viel selbstständig, das kann man auch nicht von jedem Lehrling erwarten. Ob das Zeugnis bei der Einstellung ausschlaggebend ist?
Wir schauen auf den Menschen selber, das Zeugnis kommt an zweiter Stelle. Hohe mathematische Künste werden bei uns nicht gebraucht. In unserem Beruf ist besonders der Hausverstand gefragt“, betont Kementmüller.
Beruf im Überblick:
Lehrzeit:
3 Jahre
Allg. Jobbeschreibung:
Teige und Massen für Torten, Back- und Zuckerwaren herstellen
Zutaten auswählen, wiegen und verarbeiten
Schokoladeprodukte und Marzipan erzeugen
eige händisch oder in der Knetmaschine rühren, Teige auswalzen und Backstücke formen
Füllungen und Cremes zubereiten
Torten, Kuchen und Backwaren verzieren und gestalten
warme Mehlspeisen herstellen
Speiseeis zubereiten
Produkte in Vitrinen präsentieren
mitunter im Verkauf mitwirken
Lehrlingsentschädigung:
1. Lehrjahr: 433 Euro
2. Lehrjahr: 553 Euro
3. Lehrjahr: 753 Euro
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