Update: Kindern und Jugendlichen fehlt die Schule
„Soziale Isolation ist in Linz-Land sehr stark“

Sonst tummeln sich hier viele Schüler nun ist das Bundesrealgymnasium in Traun wie ausgestorben. | Foto: Jugendpalette Traun
  • Sonst tummeln sich hier viele Schüler nun ist das Bundesrealgymnasium in Traun wie ausgestorben.
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Schultore sollen erst wieder am 15. Februar öffnen, die Entscheidung wird am 8. Februar getroffen So meistern die Schulen im Bezirk den Lockdown.

LINZ-LAND. „Wir gehen derzeit direkt vom Distance Learning in die Semesterferien. Uns wäre es natürlich lieber, wenn alles gut planbar und überschaubar wäre. Aber wir haben mit diesen Ungewissheiten schon ganz gut leben gelernt“, beurteilt Christian Rad, Direktor des Bundesrealgymnasiums in Traun, die Verlängerung des Lockdowns und somit des Distance Learning. Dieses läuft vor Ort in Traun sehr gut. Rad: „Wir haben uns schon zu Ostern 2020 für eine Lernplattform entschieden. Der komplette Unterricht und auch ein Großteil der Kommunikation laufen über diese Lernplattform. Das funktioniert technisch sehr gut.“ Dennoch, für einige Schüler und Lehrkräfte des BRG Traun ist dieses digitale Leben noch sehr gewöhnungsbedürftig. „Das ist aktuell auch eine der großen Herausforderungen: Unterricht, Lernen bis hin zur wertvollen Freizeit gut zu organisieren.“

Jugendliche leiden stark

Am meisten fehlen die Sozialkontakte. „Die Jugendlichen leiden sehr stark unter der sozialen Isolation von ihren Freunden“, weiß der Schulleiter zu berichten. „Reife“ müssen besonders auch die Schüler der Maturaklassen vor den großen Prüfungen beweisen. „Die Zeit des Distance Learning für die Oberstufe ist schon sehr lang. Gott sei Dank konnten die Maturaklassen vor Weihnachten noch mit der Unterstufe in die Schule kommen. Soweit ich das mitbekomme, läuft es in diesen Klassen recht gut. Leider ist heuer der Maturaball für unsere Schüler ausgefallen. Dafür haben unsere Maturanten jetzt viel mehr Zeit zum Lernen.“
Nun knapp vor dem Halbjahr stellt sich auch die Frage, wie die Schüler, diese hatten oftmals nur ein paar Tage Präsenzunterricht, beurteilt werden. Hier kann der Schulleiter die Eltern und Schüler beruhigen: „Da gibt es genügend Möglichkeiten. Wie werden Arbeitsaufträge erledigt, gibt es eine aktive Beteiligung am Unterricht – das geht auch bei Videokonferenzen. Darüber hinaus zählen schriftliche Arbeiten, die abgegeben werden müssen und auch Referate. Das geht in fast allen Fächern ohne Probleme.“ Spannend wird es jetzt für Rad, „weil uns eine Woche in diesem Semester fehlt. Da müssen wir sehen, wie wir diese Situation nun gut bewältigen.“
Gut gemeistert haben Schüler, Lehrer und Eltern der Volksschule in der Gemeinde Pucking den Einstieg in den Corona-bedingten, digitalen Unterricht. „Respekt vor meinem Team und den Kindern. Während des Distance Learings machen alle Klassenlehrkräfte und unsere Sprachförderlehrerin Video-Konferenzen mit den Kindern – ich denke, das ist in einer Volksschule nicht der Usus“, betont die Direktorin Bettina Gattinger. Die Schülerbeurteilung im ersten Halbjahr ist für die Schulleiterin kein Problem: „Das ist im Volksschulbereich nicht so ein großes Thema, gibt es doch nur in der vierten Klasse Schularbeiten. Das heißt, dass die Lehrkräfte genügend Beobachtungen und Aufzeichnungen haben, um ihre Schüler beurteilen zu können.“ Bewertet wurde auch die digitale Kompetenz der Volksschule Pucking. Dabei erhielt man das Gütesiegel „Expert.Schule“, eine von 30 Schulen in Oberösterreich. Dieses Zertifikat bekommen Schulen, die sich im Bereich der digitalen und informatischen Bildung außerordentlich engagieren.


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