Günther Steinkellner zur B139 Umfahrung Haid
„Bürgeranliegen in die Umfahrungspläne eingearbeitet“

Planübersicht Umfahrung Haid | Foto: Land Oberösterreich, Abteilung Straßenneubau und –erhaltung
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„Das Vorhaben B139 Umfahrung wird seit Jahrzehnten angekündigt, in dieser Legislaturperiode wurde es aber tatsächlich in die Umsetzung gebracht. Aktuell werden die Unterlagen für die Verhandlung der Umweltverträglichkeitsprüfung aufbereitet“, schildert Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner den weiteren Verlauf.

ANSFELDEN (red).  Für den Landespolitiker steht außer Frage: „Die Umfahrung Haid ist eine der wichtigsten infrastrukturellen Ausbaumaßnahmen für den Zentralraum. Mit dem Vorhaben wird das gefährliche Autobahnprovisorium Traun entschärft und die Straßenbahnverlängerung nach Kremsdorf ermöglicht.“

Entwicklungsmöglichkeit für die
Gemeinden Pucking und Ansfelden schaffen

Hinzu kommt für Steinkellner die Entwicklungsmöglichkeit für die Gemeinden Pucking und Ansfelden, entlang der Umfahrung Betriebsgebiete zu schaffen. Im ersten Schritt entstehen rund 17 Hektar Betriebsgebiet. Darüber hinaus dienen großflächige Grünaufforstungen dem Natur- und Umweltschutz.

Intelligente Ampellösungen sind Teil des Gesamtprojektes

Derzeit führt die Abfahrt Traun direkt neben einem Altenheim, einem Kindergarten und dem Ortszentrum vorbei. Außerdem ist die B139 an zwei zu kleine Kreisverkehre angeschlossen und somit ein täglicher Staupunkt. Intelligente Ampellösungen, welche auch die Straßenbahn mit dem Fahrzeug- und Radwegverkehr effizient koordinieren, sind Teil des Gesamtprojektes. Bereits 2009 und 2015 wurde ein Maßnahmenpaket von der gesamten Oö. Landesregierung beschlossen.

Corona verschiebt sie Zeitpläne nach hinten

Aufgrund der durch Corona resultierenden „Lockdown-Maßnahmen“ mussten die Zeitpläne etwas nach hinten verschoben werden. Steinkellner: Dennoch wurde die Zeit effektiv genutzt, um wichtige Bürgeranliegen in die Pläne einzubinden. So wurden zusätzliche Lärmschutzmaßnahmen für die Gemeinde Pucking und die Versetzung einer Bushaltestelle eingearbeitet. Darüber hinaus hat Steinkellner an die ASFINAG appelliert, die Autobahn-Rampen ebenso mit mehr Lärmschutz zu versehen.

„Regionale Konjunkturmaßnahmen
zur Abfederung der Corona-Pandemie“

„Besonders erfreulich ist die gesicherte Finanzierung. Im Rahmen des OÖ-Plans ist die Finanzierung gesichert. Um die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie abfedern zu können, braucht es regionale Konjunkturmaßnahmen. Diese setzen Arbeitsplatz-sichernde Impulse und dienen als wichtige Stabilisatoren“, so Steinkellner .

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