Puckings Ortschef Thomas Altof
Alles unter einem Dach verbinden

- Puckings Bürgermeister Thomas Altof blickt in die Zukunft.
- Foto: Altof
- hochgeladen von Oliver Wurz
Puckings Bürgermeister Thomas Altof verfolgt in puncto Kommunalzentrum ambitionierte Pläne.
Wie weit ist die Planung für ein Kommunalzentrum vorangeschritten?
Altof: Schon anlässlich der Bürgermeisterwahl haben mir viele Menschen mitgegeben, dass die Grundversorgung für eine Gemeinde wie Pucking unerlässlich ist. Nach meiner Wahl habe ich deshalb sofort begonnen, Gespräche zu führen, um dieses Herzensprojekt voranzutreiben. Ein Grundkonzept wurde erstellt, ein Projektant gefunden und die einzelnen Komponenten und Interessenten zusammengeführt. Stand heute ist, wir hatten mehrere Besprechungen dazu, sowohl im Bauausschuss, als auch bei Fraktionsobleute-Gesprächen und haben die Einleitung des Verfahrens beschlossen. So gesehen wurde der erste Nagel eingeschlagen.
Welche Bedürfnisse und Anforderungen der Bevölkerung werden bei der Planung des Kommunalzentrums berücksichtigt?
Mein Ziel war es immer Bank, Nahversorgung, Ärzte, Parkflächen, Wohnen für Ältere, Platz für Physiotherapeuten und Ähnliches, Grünfläche und Wohnraum, für Familien zu verbinden.
Welche konkreten Angebote und Dienstleistungen sollen im Kommunalzentrum angeboten werden?
Wie beschrieben, werden mehrere Workshops die genauen Anforderungen definieren. Grob gesagt vom Ärztezentrum über die Bank bis zur Nahversorgung. Pucking soll dadurch für die nächsten Jahrzehnte eine abgesicherte Grundversorgung erhalten. Man schaue nur in Nachbarorte wie Nöstlbach, Haid oder Gemeinden, wo es keine Bank oder keine Nahversorgung mehr gibt.
Mehr Aktuelles aus Pucking online auf meinbezirk.at/pucking-llWelche Rolle spielen lokale Unternehmen bei der Umsetzung des Kommunalzentrums?
Einer der wichtigsten Projektpartner ist die in Pucking tief verwurzelte Sparkasse, ein Puckinger Arzt ist ein Hauptansprechpartner beim Ärztezentrum.
Wie wird die Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit des Kommunalzentrums sichergestellt?
Projektbetreiber ist ein sehr bekannter regionaler Bauunternehmer. Geplant ist das ganze ohnehin auf einer Fläche mitten im Zentrum, welches von der Raumordnung als perfekt angesehen wird.
Welche Maßnahmen werden ergriffen, um die soziale Integration und Gemeinschaftsbildung im Kommunalzentrum zu fördern?
Mir ist die Einbindung ganz besonders wichtig, es wird daher mehrere Workshops geben, damit dieser Fragestellung perfekt gelöst wird.
Wie wird die Finanzierung des Kommunalzentrums sichergestellt?
Es handelt sich um ein privates Vorhaben, als Bürgermeister und Gemeinde gibt man die Rahmenbedingungen vor und setzt sich ein, ist als Netzwerker aktiv. Ich will, dass auch unsere Kinder und wenn wir mal die Älteren sind noch die nötige Infrastruktur vorfinden, darum habe ich dieses Projekt zu meinem Herzensprojekt erklärt und nach der Wahl zum Bürgermeister begonnen daran zu arbeiten. Die Gemeinde muss keinen Euro investieren.
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