Frei von Schimmelbefall

- Schimmel kann viele Ursachen haben und sollte unbedingt entfernt werden.
- Foto: BEA Gebäudesanierung GmbH
- hochgeladen von Julia Popovsky
Mit welchen Maßnahmen man auf feuchte Wände und Schimmelbefall reagieren kann.
LEONDING (jup). Eine unzureichende Dämmung, falsches Lüftverhalten oder zu hohe Luftfeuchtigkeit: Die Ursachen für feuchte Wände und Schimmel sind vielfältig. "Oft wird auch die falsche Wandfarbe verwendet, man sollte eher hochalkalische Farben zum Anstrich verwenden", weiß Engelbert Zollner, Geschäftsführer der BEA-Gebäudesanierung GmbH in Leonding. Vorbeugen könne man Schimmelbefall beispielsweise durch Heizen und regelmäßiges Lüften. Zudem sollten die Heizkörper nicht durch etwaige Möbelstücke blockiert werden. Wenn ein Schimmelbefall auftritt, sollte ein Spezialist die Sachlage vor Ort begutachten und analysieren. "Das Wichtigste ist, dass man als Kunde bei Schimmelbefall nicht panisch wird", sagt der Geschäftsführer.
Vielfältige Behandlungsmethoden
Entsprechend der jeweiligen Situation gebe es laut dem Experten viele verschiedene Maßnahmen, die gesetzt werden können. So kommen etwa Entfeuchtungsgeräte zur Mauertrockenlegung und Luftreinigung zum Einsatz. Nach der Entfernung des Schimmels stehen die Desinfektion sowie der Neuanstrich der Wand an. Je nach Schweregrad des Befalls werden auch spezielle Klimaplatten geklebt oder ein mineralischer Thermoputz angebracht. Für diese Arbeiten gelten laut dem Geschäftsführer zunehmend strengere gesetzliche Rahmenbedingungen bezüglich der einzuhaltenden Maßnahmen - so müsse etwa spezielle Schutzkleidung getragen und der Raum entsprechend gesichert werden. Der Spezialist rät, etwaigen Schimmelbefall auf alle Fälle entfernen zu lassen, da dieser bei knapp einem Drittel der betroffenen Personen gesundheitliche Probleme wie allergische Reaktionen verursache.
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