Im 60. Lebensjahr
Rodel-Europameister Manfred Danklmaier verstorben
Am Samstag, 27. November, verstarb nach kurzer schwerer Krankheit der Naturbahnrodel-Europameister Manfred Danklmaier aus Michaelerberg im 60. Lebensjahr.
Das Aushängeschild im österreichischen Rennrodelsport begann in den 70er-Jahren beim TVN Öblarn seine Kariere und wechselte kurz darauf zum WSV Liezen. Die Rodelhochburg Liezen hatte damals mit den Gebrüdern Manfred und Rudi Schmid, Reinhold Sulzbacher, Franz Schachner und Elfriede Pirkmann Medaillengewinner bei Olympischen Spielen, Welt- und Europameisterschaften im Verein und waren große Vorbilder für den jungen Rodler aus dem oberen Ennstal.
Er wurde in der Jugend, in den Juniorenklassen und in der allgemeinen Klasse mehrfacher Landesmeister im Einsitzer und im Doppelsitzer mit seinem Cousin Gerhard Hierzegger.
Europameister
Mit 17 Jahren wurde er in den Junioren-Nationalkader aufgenommen und eroberte bei der EM 1979 in Liezen im Einsitzer mit Platz zwei seine erste Silbermedaille und im Doppelsitzer mit seinem Bruder Willi die Bronzemedaille. Im Jahre 1979 wurde er in den A-Nationalkader einberufen.
Bei seiner ersten Europameisterschaft in der allgemeinen Klasse in Niedersill/Salzburg eroberte er mit seinem Bruder Willi die Bronzemedaille im Doppelsitzer.
Den größten Erfolg in seiner Kariere feierte er 1985 in Szczyrk/Polen mit dem Europameistertitel im Einsitzer-Bewerb.
Anlässlich des Begräbnisses am Freitag, 10. Dezember, würdigte der Vizepräsident des österreichischen Rodelverbandes, Gerhard Kleinhofer, in seinem Nachruf die großartigen Erfolge von Manfred Danklmaier im Naturbahnrodelsport.
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