Möbiusflächen Trieben
Internationale und regionale Kunst verschmelzt
Im Oktober hatte die Stadt Trieben das Vergnügen, gleich zwei beeindruckende Ausstellungen von internationalen und regionalen Künstlern zu erleben. In der charmanten Galerie und dem malerischen Garten der Triebener Künstlerin Eva Jansenberger genossen Kunstliebhaber aus ganz Österreich eine wahre Sinfonie aus Kunst und Musik im Einklang mit der Natur.
TRIEBEN. Der Philosophie- und Kunstverein Triebenstein veranstaltete im Rahmen seiner mittlerweile fast schon zur Tradition gewordenen Herbstausstellungen zwei Kunstausstellungen unter dem Titel „Möbiusflächen oder das Unfassbare der Malerei“, die dieses Jahr besonders die harmonische Verschmelzung verschiedener Künste hervorhob.
Die Abfolge von zwei thematisch aufeinander abgestimmten Ausstellungen machte es heuer möglich, noch mehr unterschiedliche Kunstwerke in Trieben zu präsentieren, dem Publikum eine abwechslungsreiche Werkschau anzubieten und nicht zuletzt auch zwei Vernissagen-Termine für eine Begegnung mit den Künstlerinnen und Künstler zu ermöglichen.
Inspiration und Techniken
Bei den gut besuchten Events hatten die Gäste im Anschluss an die Eröffnungsreden von Gastgeberin Eva Jansenberger die Möglichkeit, mit den anwesenden Künstlerinnen und Künstler in den Dialog zu treten und mehr über ihre Inspiration und ihre Techniken zu erfahren.
Bereits beim Eingang in den Garten begrüßten großformatige Bilder des bekannten Wiener Fine-Art-Fotografen Tom Monochrom die Gäste und geleiteten sie, mit einer Zwischenstation an der multimedialen Objekt-Installation „Wiener Guckröhre“ von Gerald Kofler aus Retz (Niederösterreich), in die Galerie, in der der Hauptteil der Ausstellungen zu sehen war:
Neben Gastgeberin Eva Jansenberger präsentierten die renommierten Künstler Alfred Graselli, Peter Weißensteiner, Thomas Wald, Michael Jansenberger und Johannes Heuer ihre Werke, darunter fanden sich Gemälde, Grafiken und Skulpturen.
Mit Amanda Du und Moka Sheung Yan konnte sich der Kunst-und Philosophieverein Triebenstein heuer erstmals auch über die Beteiligung internationaler Künstlerinnen freuen.
Besonders wichtig war es für Jansenberger, die regionale Kunst in die Ausstellungen einzubinden: Manuela Marl-Stranimaier aus Dietmannsdorf und Herbert Angeli aus Trieben überzeugten das kunstsinnige Publikum, dass die bildende Kunst in Trieben einen hohen Stellenwert hat.
Welt der Klänge
Der Höhepunkt des Ausstellungs-Duetts zu den "Möbiusflächen" war zweifellos die Veranstaltung, die die Gäste in eine Welt der Klänge entführte und im Schein einer Feuerschale eine Sinfonie aus Kunst, Musik und Natur erleben ließ.
Dabei wechselte sich das steirisch-wienerische Duo Rolandrea mit den harmonischen Gesängen des Männergesangsvereins Gaishorn am See ab.
Ein unvergesslicher Moment ereignete sich, als Musiker, Künstler und Besucher gemeinsam in die Gesänge einstimmten. Das gemeinsame Singen verband die Menschen: Musik und bildende Kunst verschmolzen förmlich zu einer Einheit im warmen Schein der Feuerschale.
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