Bildergalerie Nightrace Schladming
Heimsieg! Marco Schwarz ist der neue König der Planai
Nach seinem Premieren-Erfolg im Slalom von Adelboden siegte Marco Schwarz auch in Schladming. Zweiter wurde der Franzose Clement Noel, auf Rang drei landete dessen Landsmann Alexis Pinturault.
Das 24. Nightrace in Schladming musste coronabedingt unter Ausschluss der Öffentlichkeit auskommen. In das Zielstadion der Planai drängen sich normalerweise bis zu 50.000 fanatische Fans. Diesmal herrschte gähnende Leere, einzig ein paar Hopsis (Maskottchen der Planai) sorgten für ein bisschen Stimmung.
Doch im ersten Durchgang kamen sogar einmal Emotionen auf – bei der Zielankunft der Startnummer 38. Denn Julien Lizeroux beendete heute in Schladming seine aktive Karriere. Sein Weltcup-Debüt gab der Franzose im Jahr 2000 in Kitzbühel, insgesamt feierte er drei Siege. Athleten, Trainer und Funktionäre würdigten Lizeroux mit tosendem Applaus.
Zweiter Slalom-Sieg im Weltcup
Marco Schwarz startete nach Platz sechs nach dem ersten Durchgang furios in das Finale. Bereits in den ersten zehn Sekunden holte er über zwei Zehntel auf den bis dahin überlegen in Führung liegenden Alexis Pinturault heraus. Eine weiterhin nahezu perfekte Fahrt sicherte Schwarz den deutlichen Sieg. Es ist der erste Triumph eines Österreichers in Schladming seit dem Sieg von Marcel Hirscher 2019. Dies war übrigens auch der allerletzte Weltcup-Erfolg des Ausnahmekönners.
Führung im Slalom-Weltcup ausgebaut
Mit zweitbester Laufbestzeit holte sich der Kärntner letztlich souverän den Sieg. Schwarz siegte 0,68 Sekunden vor dem Franzosen Clement Noel. Alexis Pinturault belegte mit einem Rückstand von 0,82 Sekunden den dritten Endrang.
Manuel Feller, Führender nach dem ersten Lauf, schied in der Entscheidung bereits nach wenigen Toren aus. Michael Matt lag nach dem ersten Durchgang auf Platz drei, schied jedoch ebenfalls aus. Adrian Pertl belegte den zehnten Platz.
Im Slalomweltcup baut Marco Schwarz seine Führung weiter aus, er liegt nun 131 Punkte vor Sebastian Foss-Solevaag. Manuel Feller rutscht in der Disziplinenwertung auf Rang drei ab.
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