Neuer Hochbehälter
Gaishorn investiert in die Trinkwasser-Qualität

In der Gemeinde Gaishorn am See wurde die Wasserinfrastruktur modernisiert: Insgesamt profitieren rund 180 Haushalte davon. | Foto: Gemeinde Gaishorn
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Gaishorn stellt die Wasserversorgung mit dem Bau eines neuen Hochbehälters auf moderne Beine. Insgesamt werden mehr als eine halbe Million Euro investiert.

GAISHORN. In der Gemeinde Gaishorn am See wird in die Zukunft investiert: Ein neuer 180 Kubikmeter großer Hochbehälter ging diese Woche in Betrieb. Er stellt damit die Wasserversorgung für die Ortsteile Au und Schönau, die Tischlersiedlung sowie für das Gewerbegebiet sicher.

Trinkwasser für 180 Haushalte

Insgesamt profitieren rund 180 Haushalte und sechs Firmen von der Anlage und dem erweiterten Leitungsnetz, in das rund 550.000 Euro investiert wurden. "Der alte Hochbehälter, der 60 Kubikmeter groß ist, bleibt weiter in Betrieb", betont Bürgermeister Werner Haberl. Hinsichtlich eines möglichen Brandes habe man so mehr Löschwasser zur Verfügung. Außerdem informiert Wassermeister David Gaigg, dass man dadurch "im Falle eines Blackouts die Wasserversorgung sicherstellen kann". Die alte Anlage benötige nämlich keinen Strom.

Bürgermeister Werner Haberl ist überzeugt: "Der Bau des neuen Hochbehälters war für die Gemeinde ein wichtiger Schritt, damit auch in Zukunft die Versorgungssicherheit gegeben ist." | Foto: Schneeberger
  • Bürgermeister Werner Haberl ist überzeugt: "Der Bau des neuen Hochbehälters war für die Gemeinde ein wichtiger Schritt, damit auch in Zukunft die Versorgungssicherheit gegeben ist."
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Die Errichtung eines neuen Hochbehälters wurde deswegen notwendig, weil "einerseits die alte Anlage aus den 50er-Jahren stammt und andererseits der Wasserdruck in Schönau sehr niedrig war", erklärt der Bürgermeister. Nun erhöhen diesen zwei baugleiche Pumpen – wobei immer nur eine in Betrieb ist – von einem auf drei Bar. Bei einem Ausfall oder einer Störung wird die andere Pumpe aktiviert und eine App schlägt Alarm, wie Herwig Stranimaier vom Gaishorner Bauhof berichtet. Die App überwacht nicht nur alle wichtigen Parameter der Anlage, sie trägt auch zu einer schnellen Behebung des Problems bei.

Sicherheit geht vor

Obwohl mehr als eine halbe Million Euro in das gesamte Projekt investiert wurde, lässt Bürgermeister Werner Haberl wissen, dass die Gebühren "fast gleich bleiben". Die Rückzahlung werde erst 2026 beginnen.

Kurze Bauphase: An der Anlage wurde von August bis Dezember gebaut. | Foto: Gemeinde Gaishorn
  • Kurze Bauphase: An der Anlage wurde von August bis Dezember gebaut.
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Eine UV-Bestrahlung soll sicherstellen, dass das Trinkwasser frei von Keimen ist. "Grundsätzlich haben wir zwar kein Problem mit Verunreinigungen, aber damit gehen wir auf Nummer sicher", sagt David Gaigg.
Abschließend erklärt Haberl, dass im kommenden Jahr ein Tag der offenen Tür geplant ist, damit sich die Bevölkerung selbst ein Bild vom Projekt machen kann. Weiters hält er fest: "Der Bau des neuen Hochbehälters war für die Gemeinde ein wichtiger Schritt, damit auch in Zukunft die Versorgungssicherheit gegeben ist."

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