Melanie Fritz im Gespräch
Bilder, die durch die Linse sprechen

Im Gespräch mit MeinBezirk erzählt sie, wie sie mit ihrer Fotografie unvergessliche Momente festhält und damit Menschen berührt.  | Foto: Steirisch Sche
12Bilder
  • Im Gespräch mit MeinBezirk erzählt sie, wie sie mit ihrer Fotografie unvergessliche Momente festhält und damit Menschen berührt.
  • Foto: Steirisch Sche
  • hochgeladen von Nathalie Polz

Melanie Fritz fängt mit ihrer Fotografie nicht nur Erinnerungen ein, sondern erzählt die einzigartigen Geschichten ihrer Kunden, wobei Authentizität, Emotionen und regionale Verbundenheit stets im Mittelpunkt ihrer Arbeit stehen. Im Gespräch mit MeinBezirk erzählt sie, wie sie mit ihrer Fotografie unvergessliche Momente festhält und damit Menschen berührt. 

REGION. Melanie Fritz, Fotografin aus Ardning, entdeckte ihre Liebe zur Fotografie bereits in jungen Jahren. „Ich habe mich schon immer für Bilder und die Geschichten, die sie erzählen können, interessiert“, sagt sie. Die Ausbildung an einer Kunstschule in Graz legte den Grundstein für ihre berufliche Laufbahn. Doch es war das erste Hochzeitsfoto in ihrem Heimatort Ardning im Jahr 2018, das ihren Weg als Fotografin prägen sollte. „Es war emotional und aufregend zugleich, und seitdem hat mich die Hochzeitsfotografie nicht mehr losgelassen.“ Im Jahr 2023 hat sie dann das Studio „Steirisch Sche“ übernommen.

Melanie Fritz fängt mit ihrer Fotografie nicht nur Erinnerungen ein, sondern erzählt die einzigartigen Geschichten ihrer Kunden, wobei Authentizität, Emotionen und regionale Verbundenheit stets im Mittelpunkt ihrer Arbeit stehen. | Foto: Steirisch Sche
  • Melanie Fritz fängt mit ihrer Fotografie nicht nur Erinnerungen ein, sondern erzählt die einzigartigen Geschichten ihrer Kunden, wobei Authentizität, Emotionen und regionale Verbundenheit stets im Mittelpunkt ihrer Arbeit stehen.
  • Foto: Steirisch Sche
  • hochgeladen von Nathalie Polz

"Das erste und letzte Kennenlernen"

Heute betreibt Melanie ihr eigenes Studio in Ardning und hat sich besonders auf Hochzeiten, Babyfotos und Familienporträts spezialisiert. Neben ihrer Arbeit für private Anlässe engagiert sie sich auch für wohltätige Projekte, etwa für den Tierschutz, und stellt ihre Kamera zur Verfügung, um Hunde in Not zu fotografieren. Diese Fotos sollen helfen, ein neues Zuhause für die Tiere zu finden. „Es ist emotional, aber auch sehr bereichernd. Wenn diese Bilder einem Tier ein besseres Leben ermöglichen, ist das eine der schönsten Aufgaben“, erklärt Melanie.

In ihrer eigenen Arbeit ist es ihr besonders wichtig, den authentischen Moment zu erfassen. | Foto: Steirisch Sche
  • In ihrer eigenen Arbeit ist es ihr besonders wichtig, den authentischen Moment zu erfassen.
  • Foto: Steirisch Sche
  • hochgeladen von Nathalie Polz

In ihrer eigenen Arbeit ist es ihr besonders wichtig, den authentischen Moment zu erfassen. „Der Stil hat sich über die Jahre verändert. Ich lasse mich von aktuellen Trends inspirieren, aber mein Fokus liegt immer auf Schlichtheit und Authentizität“, erklärt sie. Ein ganz besonderes Foto, das Melanie tief berührt, zeigt einen unwiederbringlichen Moment: Ihre Oma lag im Sterben, während ihr Godenkind gerade geboren wurde. In diesem emotionalen Augenblick hielten sich die beiden zum ersten und zugleich letzten Mal die Hand. „Das war das emotionalste Foto für mich – das erste und letzte Kennenlernen,“ erzählt sie. Dieses Bild, das nun in jedem Familienhaushalt hängt, ist für Melanie ein Symbol für Abschied und Neubeginn zugleich. „Es war ein schöner Moment, aber im Hintergedanken auch eine Verabschiedung.“

Geschichte einer Familie in Bildern erzählen

Für Melanie ist die Fotografie nicht nur Beruf, sondern auch Berufung. Sie liebt es, Menschen in bedeutenden Momenten ihres Lebens zu begleiten und ihre Erinnerungen für die Ewigkeit festzuhalten. Besonders beeindruckend ist es für sie, zu sehen, wie Familien über die Jahre wachsen – von den ersten Babybauchfotos bis hin zu Hochzeiten. „Es ist ein Geschenk, diese Entwicklung mitzuerleben und die Geschichte einer Familie in Bildern zu erzählen.“

Sie liebt es, Menschen in bedeutenden Momenten ihres Lebens zu begleiten und ihre Erinnerungen für die Ewigkeit festzuhalten. | Foto: Steirisch Sche
  • Sie liebt es, Menschen in bedeutenden Momenten ihres Lebens zu begleiten und ihre Erinnerungen für die Ewigkeit festzuhalten.
  • Foto: Steirisch Sche
  • hochgeladen von Nathalie Polz

Ihre größte Herausforderung als Fotografin sieht Melanie darin, sich immer wieder neu zu erfinden und sich von anderen Fotografen abzuheben. „Fotografie ist ein freies Gewerbe, man muss kreativ bleiben und ständig neue Ideen entwickeln“, so Melanie. Trotz der Herausforderung bleibt sie ihrem Stil treu: „Ich mag es, in meiner Arbeit auch meine eigene Persönlichkeit einfließen zu lassen. Es geht nicht nur um die Bilder, sondern auch um die Menschen hinter der Kamera“, sagt sie.

Eigene Hochzeitsmesse in Ardning

Ein weiteres Herzensprojekt von Melanie ist ihre eigene Hochzeitsmesse in Ardning, die sie ins Leben gerufen hat, um regionale Hochzeitsdienstleister zu fördern. „Es gibt keine Hochzeitsmessen in der Region, und ich wollte einen Ort schaffen, an dem Paare mit Dienstleistern aus der Umgebung direkt in Kontakt treten können“, erklärt sie. Die Messe, die 2023 zum ersten Mal stattfand, versammelt florale Arrangements, Visagisten, Musiker und viele weitere Anbieter, die für den besonderen Tag alles bieten, was das Herz begehrt. „Ich wollte eine Möglichkeit bieten, sich persönlich kennenzulernen und sich nicht nur übers Internet zu informieren. Es geht um den direkten Austausch und das Entdecken der regionalen Vielfalt“, sagt Melanie.

Ein weiteres Herzensprojekt von Melanie ist ihre eigene Hochzeitsmesse in Ardning, die sie ins Leben gerufen hat, um regionale Hochzeitsdienstleister zu fördern. | Foto: Steirisch Sche
  • Ein weiteres Herzensprojekt von Melanie ist ihre eigene Hochzeitsmesse in Ardning, die sie ins Leben gerufen hat, um regionale Hochzeitsdienstleister zu fördern.
  • Foto: Steirisch Sche
  • hochgeladen von Nathalie Polz

In einer Welt, die von Smartphones und sozialen Medien geprägt ist, sieht Melanie die Zukunft der professionellen Fotografie positiv. „Es gibt immer noch einen großen Bedarf an professionellen Fotografen, gerade bei wichtigen Momenten im Leben“, betont sie. „Die Menschen investieren lieber in hochwertige Fotos, die ihre Erinnerungen lebendig halten.“

Für Melanie ist es entscheidend, dass ihre Kunden durch ihre Fotos wieder in den Moment eintauchen können. „Ich möchte, dass meine Bilder den Menschen helfen, ihre Erinnerungen zu bewahren und die Freude zu teilen“, erklärt sie. Bei Interesse ist sie per Mail unter Fritz.fotografie@outlook.com erreichbar oder auf Instagram unter @steirisch.sche.

Auch interessant:

Neue Loser Panoramabahn mit 76 Kabinen ist eröffnet
Junior Company aus Stainach erobert den Markt
Geschichte der steirischen Lebzelterei

Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk auf Facebook und Instagram verfolgen
MeinBezirk als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Ein großflächiges Panoramafenster bietet den Besuchern einen beeindruckenden Ausblick auf die Bergwelt, während moderne Aufenthaltsräume Schutz und Erholung ermöglichen.  | Foto: Loserbahn
7

Baureportage
Neue Loser Panoramabahn mit 76 Kabinen ist eröffnet

Mit der Fertigstellung im Oktober ist die neue Loser Panoramabahn in Altaussee ein gelungenes Beispiel für moderne Infrastruktur im Alpenraum. Auf einer Strecke von 3,5 Kilometern verbindet die Bahn in zwei Sektionen die Tal- und Bergstation. LIEZEN. Ausgestattet mit 76 Kabinen, die jeweils zehn Personen Platz bieten, ermöglicht die Loser Panoramabahn eine komfortable, barrierefreie und sichere Fahrt in nur zwölf Minuten. Gleichzeitig eröffnet die Bahn dank ihrer großzügigen Verglasung einen...

  • Stmk
  • Liezen
  • Nathalie Polz
Anzeige
Von Freiflächen-Photovoltaik profitieren Unternehmen und Grundbesitzer in ökonomischer und ökologischer Hinsicht.  | Foto: Enery
1

Energiewende
Chance für Grundbesitzer

Experten sind sich einig: Österreich schafft die Energiewende nur durch die Errichtung von Freiflächen-PV. Hubert Fechner, Obmann der Technologieplattform Photovoltaik, kommt in einer aktuellen Studie zu einem klaren Ergebnis. Da es laut heimischen Klimazielen bis 2030 einen Zuwachs an Photovoltaik-Energie von bis zu 21 Terawattstunden geben muss, wird das Potenzial auf Gebäuden und anderen Infrastrukturen "keinesfalls ausreichen, um diese Ziele zu erreichen", so der Experte. Potenzial nutzen...

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.