Pflege sichtbar machen
Informations-Veranstaltung im LKH Rottenmann

- Pflege sichtbar machen: Unter diesem Motto lud die Pflegedirektorin des LKH Rottenmann-Bad Aussee, Silvia Zolda, zu einer Info-Veranstaltung.
- Foto: KAGes-Müller
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Kürzlich lud die Pflegedirektorin des LKH Rottenmann-Bad Aussee, Silvia Zolda, unter dem Motto „Pflege sichtbar machen“ ins LKH Rottenmann ein.
ROTTENMANN. „Mit dieser Veranstaltung wollen wir die Bedeutung des Pflegeberufes in der Öffentlichkeit sichtbar machen, da die Wichtigkeit gut ausgebildeter Pflegepersonen leider sehr oft unterschätzt wird“, berichtet Pflegedirektorin Silvia Zolda. Ihrer Meinung nach wird das Thema häufig nach dem Motto „Pflegen kann ein jeder!“ abgetan.
Hoher Besuch
Zoldas Einladung folgten unter anderem Bezirkshauptmann Christian Sulzbacher, die Bürgermeister der Gemeinden Rottenmann, Selzthal und Admont sowie Vertreterinnen und Vertreter der Pflegeheime und der Hauskrankenpflege.

- Dass in der Pflege gut ausgebildete Fachkräfte nötig sind, lieferten die Referate der Vortragenden.
- Foto: MEV
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Nach der Begrüßung durch die Gastgeberin startete die Veranstaltung mit dem Film „Zeit für Pflege“. Danach referierte die Vorsitzende des Österreichischen Gesundheits- und Krankenpflegeverbandes Steiermark, Marianne Raiger, über die verschiedenen Varianten der Pflegeberufe.
Vielfältige Ausbildungswege
Unter anderem erläuterte sie die Notwendigkeit eines Fachhochschul-Abschlusses im gehobenen Pflegedienst und gab weiters einen Überblick über die vielfältigen Einsatzbereiche einer Pflegeperson und die verschiedenen Spezialisierungen und Lehrgänge für angehende Pflegeexpertinnen und -experten.
Laie oder Fachkraft?
Danach stand ein Referat mit einer bereits ausgebildeten Pflegeexpertin aus dem Haus: DGKP Sandra Böck, auf dem Programm. Sie hat die Ausbildung zur zertifizierten Wundmanagerin in vier Semestern absolviert und veranschaulichte die Unterschiede zwischen einem Laien und einer Pflegefachkraft unter dem provokanten Titel „Pflege kann ein jeder, Bandagieren kann ein jeder!“.
Sehr deutlich machte sie die Differenz in der Qualität der Behandlung klar und dass falsches Handeln schwerwiegende Folgen nach sich ziehen kann. Die Veranstaltung fand mit einem regen Austausch unter den Anwesenden ihr Ende.
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