Alles Gute, TafelHaus!

- Geschäftsführerin Alexandra Gruber und Herbert Herdlicka, Obmann der Wiener Tafel (Mitte), bei der Eröffnung vor einem Jahr.
- Foto: Kozeschnik-Schlick
- hochgeladen von Maria-Theresia Klenner
Das erste erfolgreiche Jahr des TafelHauses am Großmarkt Wien wurde am 24. August gefeiert.
LIESING. Das sind beeindruckende Zahlen: Durchschnittlich eine Tonne Obst, Gemüse, Milchprodukte und andere Lebensmittel werden im TafelHaus in Liesing täglich gerettet. Und damit werden armutsbetroffene Menschen in Wien versorgt. Seit einem Jahr gibt es nun das große TafelHaus und die Menge der Lebensmittel, die dorthin geliefert und dann weiterverteilt werden können, steigt. Also jede Menge Gründe zu feiern!
Doch hinter all dem steht die bittere Realität: Denn auch in den Sozialeinrichtungen der Stadt wächst der Bedarf an allem, was man im Alltag eben braucht. 615.241 Kilogramm Lebensmittel wurden im Jahr 2017 von der Wiener Tafel verteilt. "Nachhaltige Armutsbekämpfung und die Schaffung von Chancengleichheit in unserer Gesellschaft sind notwendiger denn je“, ist Alexandra Gruber, Geschäftsführerin der Wiener Tafel, überzeugt.
Zu viel landet im Müll
Die Wiener Tafel beliefert 117 Partnerorganisationen und versorgt rund 19.000 manifest Armutsbetroffene. Gleichzeitig landen aber nach wie vor sehr große Mengen an genusstauglichen Lebensmitteln im Müll. Dementsprechend appelliert Alexandra Gruber: „Bekämpfen wir Armut, Hunger und Lebensmittelverschwendung ursächlich. Dazu braucht die Wiener Tafel mehr denn je tatkräftige und finanzielle Unterstützung von Privaten, aus der Wirtschaft, dem Handel, der Industrie und der Landwirtschaft – und von der Politik!“
Täglich sind 30 bis 40 Personen im und um das TafelHaus freiwillig tätig. Ehrenamtliche arbeiten hier etwa intensiv mit Geflüchteten zusammen. Geflüchtete Menschen bringen sich engagiert ein und trainieren ganz automatisch durch das gemeinsame Arbeiten ihre Deutschkenntnisse.
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