KinderSicherer Bezirk Leoben
Über 100 Kinder sicher auf dem Fahrrad unterwegs

- Die Kinder bewiesen ihr Wissen beim Radfahrworkshop.
- Foto: Große schützen Kleine
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In der heurigen Fahrradsaison veranstaltete der Verein „Große schützen Kleine“ im Rahmen des Projekts „KinderSicherer Bezirk Leoben“ Radfahrworkshops für über 100 Kinder aus St. Michael, Eisenerz und Leoben-Stadt. Dabei lernten die Kinder Wichtiges rund um ihre Sicherheit am Fahrrad – vom richtigen Helmtragen über Verkehrsregeln bis hin zur sicheren Ausstattung des Zweirades.
BEZIRK LEOBEN. Gemeinsam mit den Sportpädagogen Anita und Hannes Traxler und der örtlichen Polizei erarbeiteten und übten insgesamt über 100 Kinder im Rahmen von Radfahrworkshops in St. Michael, Eisenerz und Leoben Wissenswertes rund um ihre Sicherheit am Fahrrad. Unterstützt wurde die Initiative des Vereins „Große schützen Kleine“ von den Gemeinden und Bildungseinrichtungen sowie von der Kinder- und Jugendhilfe Arge Leoben.
„Ich sehe es als enorm wichtig an, dass wir präventiv tätig werden, bevor etwas passiert. Jede einzelne Stunde, die in Radfahr-Sicherheitstrainings investiert wird, macht sich für das ganze weitere Leben der Kinder und Jugendlichen mehr als bezahlt.“
Gerhard Stromberger, Kontrollinspektor beim Stadt- und Bezirkspolizeikommando Leoben

- Die Kinder lernten Wichtiges rund um die Sicherheit beim Radfahren.
- Foto: Große schützen Kleine
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Vom Helmtragen bis hin zum Balancieren
Wo und ab welchem Alter darf man überhaupt alleine mit dem Fahrrad unterwegs sein? Diese Frage wurde gleich zu Beginn des Workshops besprochen. Auch die verkehrssichere Ausstattung des Fahrrades stand im Workshop-Teil mit der örtlichen Polizei am „Stundenplan“. Danach ging es um die Wichtigkeit des Helmtragens. „Wir vom Verein ,Große schützen Kleine‘ führten den Schülerinnen und Schülern mit dem Melonen-Test anschaulich vor Augen, wie wichtig ein gut sitzender Helm ist, um unseren Kopf und unser Gehirn zu schützen. Auch mögliche ,Argumente‘ gegen das Helmtragen wurden diskutiert und konnten letztendlich gemeinsam und für die Kinder überzeugend entkräftet werden“, so Elisabeth Fink, Projektkoordinatorin des KinderSicheren Bezirks Leoben.

- Auch die örtliche Polizei unterstützte den Workshop.
- Foto: Große schützen Kleine
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Zum Schluss trainierten die Kinder das sichere Radfahren. Dazu wurden mit den beiden Eisenerzer Sportpädagogen Anita und Hannes Traxler spezielle Übungen zur Förderung der Koordinations- und Balancefähigkeiten, wie ein Slalom-Parcours, eine Wippe oder Bremsübungen, umgesetzt. Highlight für die Kinder war das „Schneckenrennen“. Dabei galt es, möglichst balancesicher als Letzte oder Letzter die Ziellinie zu passieren.
Radfahrprüfung an der Volksschule Leoben-Stadt
Neben dem Radfahrworkshop stand für Schülerinnen und Schüler der Volksschule Leoben-Stadt auch die Radfahrprüfung an. Dieses Ereignis markiert für die Kinder der 4. Klasse einen kleinen Meilenstein auf ihrem bisherigen Schulweg. Und die Ergebnisse können sich sehen lassen: „Viele unserer Schülerinnen und Schüler können stolz auf sich sein, denn sie haben ihre Radfahrprüfung mit Erfolg bestanden. Die Prüfungsergebnisse spiegeln nicht nur ihr Können im Straßenverkehr wider, sondern auch das Engagement unserer Schule für die Sicherheit und Bildung unserer Kinder“, berichtet Schulleiterin Christina Zöhrer.

- Die Kinder der Volksschule Leoben-Stadt legten ihre Radfahrprüfung ab.
- Foto: VS Leoben-Stadt
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Die Schülerinnen und Schüler wurden im Vorfeld gründlich auf ihre Prüfung vorbereitet. Sie hatten die Gelegenheit, ein wertvolles Fahrtraining bei der Fahrschule Plonner in Leoben zu absolvieren. Dies half den Kindern, ihre Fähigkeiten zu verbessern und sich sicher im Straßenverkehr zu bewegen. „Unsere Lehrerinnen und Lehrer haben sich ebenfalls ins Zeug gelegt, um die Schülerinnen und Schüler auf die Prüfung vorzubereiten. Sie haben anschaulichen Unterricht vorbereitet, Kreuzungen mit Kreide im Schulhof nachgezeichnet und auf Teppichen mit Straßen darauf praktische Beispiele gezeigt. Dieses praktische Training half den Kindern, die Theorie in die Praxis umzusetzen“, erzählt Zöhrer.
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