Vandalismus
Regenbogen-Zebrastreifen nach nur fünf Tagen zerstört
Fünf Tage nach dem Aufmalen des Regenbogen-Zebrastreifens als Zeichen für Toleranz und Vielfalt vor dem Bahnhof in Leoben wurde dieser bereits wieder von unbekannten Tätern übermalt.
LEOBEN. Nachdem die Regenbogen-Flagge, die die Montanuniversität Leoben im Mai als Zeichen für Toleranz gehisst hatte, von unbekannten Tätern beschädigt wurde, war es der Wunsch der ÖH Leoben und mehrerer studentischer Gruppierungen, ein nachhaltiges Zeichen für die "Pride-Bewegung" zu setzen.
Am 4. Juli war es dann auch soweit: Im Beisein von Ö3-Moderator Philipp Hansa, der seinen morgendlichen "Wecker" aus Leoben sendete, wurde ein Zebrastreifen in Regenbogen-Optik als Symbol für Diversität vor dem Leobener Bahnhof aufgemalt. "Sollen wir gleich bei der Montanuni weiter malen?", fragte Philipp Hansa damals noch nichtsahnend mit einem Augenzwinkern.
Mit schwarzem Spray beschmiert
Nicht alle Leobnerinnen und Leobner dürften mit der Ö3-Aktion "Der Ö3-Wecker macht's bunt" und der politischen Aussage des Regenbogen-Zebrastreifens einverstanden gewesen sein. Denn bereits am Samstag, nur fünf Tage nachdem der Zebrastreifen für Toleranz mit großem Medienaufgebot aufgemalt wurde, ist er bereits wieder beschädigt, wie die Kleine Zeitung in Leoben berichtet.
Ein oder mehrere unbekannte Täter haben in einem Akt des Vandalismus mit schwarzem Spray über den Zebrastreifen gemalt und das Symbol für Vielfalt somit bereits wieder verunstaltet. Die Polizei hat die Ermittlungen eingeleitet - MeinBezirk.at hält dich darüber auf dem Laufenden.
Mehr zur Entstehung des Zebrastreifens erfährst du hier:
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