Export als wichtiger Wirtschaftsmotor für Österreich
Die Außenwirtschaft Austria ist die Internationalisierungs- und Innovationsagentur der österreichischen Wirtschaft. Eine der vielen Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner, die sich dort um alle Fragen rund um Auslandsgeschäfte, kümmern, ist die Wirtschaftsdelegierte und Key Account Managerin Ulrike Straka.
LEIBNITZ. Ulrike Straka, begleitet von WK-Regionalstellenleiter Josef Majcan und Marion Kikinger vom Internationalisierungscenter Steiermark (ICS) besuchte im Rahmen einer kleinen Südsteiermarktour kürzlich drei Betriebe im Bezirk Leibnitz. Die erste Station war das Weingut Lorenz in Kitzeck. Da Winzer Michi Lorenz einen Teil seiner Weine bereits ins Ausland verkauft, fanden sich rasch Besprechungspunkte.
Weiter ging es zum Autohaus "Fahrmilie" Paier in Pistorf und danach zur Fa. Ledinegg-Kögl in Gamlitz.
In Gamlitz wurde auch zur Pressekonferenz im Landgasthof Wratschko geladen. Dort sprachen Straka und Kikinger noch einmal die wesentlichen Themen an.
In Begleitung von WKO Südsteiermark Regionalstellenleiter Josef Majcan, boten sie den südsteirischen Unternehmen ihre fachliche Beratung und Antworten auf spezielle Fragen an, die an einen Export ihrer Produkte denken oder auch bereits auf dem internationalen Markt vertretenen sind und Kontakte zu möglichen Kunden oder Lieferanten suchen. Beim Sprechtag ging es im Detail auch um rechtliche Unterstützung, die Rekrutierung von Mitarbeitern und die Präsentation der breiten Palette an Förderungen. In ihrer aktuellen Funktion betreut Straka als Key Account Managerin am Internationalisierungscenter Steiermark aktiv steirische Unternehmen, um sie auf die Unterstützungsmöglichkeiten von ICS und Außenwirtschaft aufmerksam zu machen.
Kompetente Unterstützung
„Wir von der Außenwirtschaft Austria betreiben aktive Kundenkooperationen dank unseres Netzwerkes von rund 100 Büros rund um die Welt. Wir sind für alle Unternehmen da, die sich Unterstützung holen möchten!“, betont Wirtschaftsdelegierte und Key Account Managerin Ulrike Straka von der Außenwirtschaft Austria.
Man unterstütze heimische Betriebe, so Straka, durch Förderungen für den Einstieg in neue Märkte beim Export oder auch beim Zukauf von Produkten, die es in Österreich nicht gebe. Aber auch dank eines eigenen Recruiting-Programms helfe die Außenwirtschaft Austria der heimischen Wirtschaft bei der Suche nach Fachkräften im Ausland. Einen Schwerpunkt bilde dabei die aktive Suche nach Fachkräften im Bereich Metallindustrie, Pflegeberufe und Gastronomie.
Großer Zuspruch
Die weltpolitische Situation rückt noch stärker in den Fokus, wie wichtig es ist, Ansprechpartner in den verschiedenen Ländern der Erde zu haben. Deshalb ist die Außenwirtschaft Austria mit ihren weltweit rund 100 Büros für die heimische Exportwirtschaft von ganz besonderer Bedeutung. Die Steiermark liegt im Österreichvergleich bei den Exporten auf Platz zwei und exportierte 2021 Waren und Dienstleistungen im Wert von 25,8 Mrd. Euro. Fast jeder zweite steirische Arbeitsplatz hängt mittlerweile direkt oder indirekt vom Export ab.
„Jeder 2. Euro wird in Österreich durch den Export verdient! Die Mitarbeiter:innen der Außenwirtschaft Austria und ihre Büros sind die Repräsentanten Österreichs in anderen Ländern. Sie verstärken unseren wirtschaftlichen Auftritt und sind ein Beispiel für die Flexibilität der WKO“, betont RSTL Mag. Josef Majcan.
„Es sind in der Steiermark Förderungen in der Höhe von 800.000 Euro vergeben worden, wenn es um den Einstieg in neue Märkte geht“, sprach Marion Kikinger (ICS Steiermark) von einer Erfolgsgeschichte für die Steiermark, was die aktuellen Förderungen und die neue Förderperiode betreffe. Ein besonderer Schwerpunkt, so Kikinger, liege auf der Förderung und Unterstützung beim Onlinemarketing in Form des digitalen Marketing-Schecks.
Die Förderungen würden laut der Expertin für Exportfinanzierungs- und Förderungsberatung beim ICS Steiermark gut angenommen, weil sie sehr unbürokratisch anzusuchen sind und daher eine gute Hilfe für Unternehmen.
Mit einem Koffer voll gezielte Anfragen der besuchten Unternehmen nach Auslandskontakten in unterschiedlichsten Branchen konnte die Wirtschaftsdelegierte Straka und Kikinger bereits eine Reihe von Anfragen mit nach Graz nehmen, die in weiterer Folge von der Außenwirtschaft Austria und bei den dazu passenden Außenwirtschaftscentern bearbeitet werden.
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