Exportmöglichkeiten
Die Südsteiermark als Exportregion
Ein Besuch der WKO-Wirtschaftsdelegierten Ulrike Straka bei Klein- und Mittelbetrieben im Bezirk Leibnitz zeigte die Unterstützungsmöglichkeiten auf, welche die weltweit verteilten Außenwirtschaftscenter der Wirtschaftskammer Österreich exportorientierten Firmen anbieten.
LEIBNITZ. Gerade die aktuellen weltpolitischen Ereignisse zeigen, wie wichtig es ist, Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner in den verschiedenen Ländern zu haben. Deshalb ist die Außenwirtschaft Austria mit ihren weltweit über 100 Centern und Büros für die heimische Exportwirtschaft von besonderer Bedeutung. Die Steiermark liegt im Österreichvergleich bei den Exporten auf Platz zwei und exportierte 2021 Waren und Dienstleistungen im Wert von 25,8 Mrd. Euro. Fast jeder zweite steirische Arbeitsplatz hängt mittlerweile direkt oder indirekt vom Export ab.
Ulrike Straka von der Außenwirtschaft Austria und Marion Kikinger vom Internationalisierungscenter Steiermark besuchte bei ihrer „Leibnitz-Tour“ Firmen, die erstmals an einen Export ihrer Produkte denken oder bereits auf dem internationalen Markt mitspielen. Kontakte zu möglichen Kunden oder Lieferanten sowie rechtliche Fragen, aber auch die Rekrutierung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Förderungen durch das Land Steiermark waren Thema. Begleitet wurde die Tour von WK-Regionalstellenleiter Josef Majcan.
Ulrike Straka gehört seit 1998 der Außenwirtschaft Austria an. Als stellvertretende Wirtschaftsdelegierte war sie in New Delhi, Kiev und Sarajevo tätig. Von 2007 bis 2012 leitete sie das Außenwirtschaftscenter Algier, von 2012 bis 2014 den Bereich Afrika/Nahost im Head Office der Außenwirtschaft in Wien und von 2014 bis 2021 das Außenwirtschaftscenter Sofia. In ihrer jetzigen Funktion betreut sie als Key Account am Internationalisierungscenter Steiermark aktiv steirische Firmen, um sie auf die Unterstützungsmöglichkeiten von ICS und Außenwirtschaft aufmerksam zu machen.
Besucht wurden an diesem Exporttag das Weingut bzw. die Sektmanufaktur Harkamp in Leibnitz, Holler Tore in Leitring und die Software-Firma Esculenta in Schirka. Bei allen Unternehmen wurde Export bereits angedacht oder war schon voll im Gange. Ulrike Straka betonte gegenüber den Unternehmen, dass man seitens der Außenwirtschaft Austria nicht auf potentielle Exporteure warten, sondern sie steiermarkweit gezielt kontaktieren würde.
Begleitende Förderschienen durch das ICS, hinter dem auch die Industriellenvereinigung und das Land Steiermark stehen, erleichtern oft die ersten Schritte ins Ausland. Am Ende des Tages konnte die Wirtschaftsdelegierte bereits gezielte Anfragen der besuchten Firmen nach Auslandskontakten in den unterschiedlichsten Branchen mitnehmen, die in den nächsten Wochen von der Außenwirtschaft Austria und bei den dazu passenden Außenwirtschaftscentern bearbeitet werden.
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