Schlecht reden duldet der Wähler nicht
Kommentar von Waltraud Fischer
Kaum eine Verschnaufpause blieb den wahlwerbenden Parteien in den letzten Wochen, die versuchten alles zu mobilisieren, um die Wähler von ihrem Wahlprogramm zu überzeugen. Dabei wurden auch keine Kosten gescheut und Schlammschlachten blieben nicht aus.
Mit Spannung wurde das Ergebnis der Gemeinderatswahl vor allem in der Bezirkshauptstadt Leibnitz erwartet, nachdem die Karten nach der Fusion mit Kaindorf und Seggauberg (zwei "schwarze" Hochburgen) völlig neu gemischt wurden. Vom Fairnessabkommen war vor allem wenige Tage vor der Wahl nichts mehr zu spüren und die ÖVP versuchte vor allem mit Parolen wie "Stillstand" in Leibnitz zu punkten. Doch die Rechnung ist nicht aufgegangen. Die SPÖ könnte mit Helmut Leitenberger die Absolute verteidigen. Offenbar schätzt der Wähler mehr die Arbeit als das Vernadern des Mitbewerbs, ansonsten hätte die Wahl anders ausgehen müssen.
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