Außergewöhnliche Talente mischen Leibnitzer Musikszene auf
One night in New Orleans

Foto: Judith Pataki
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Streetview Dixieclub bot am 25.4. Stories und Superhits der 1920iger und 1930iger (Dixieland, Swing) im Marenzikeller Leibnitz dar.

(jp) Wer hätte mit dem Kauf dieser Konzertkarte gedacht, gleichzeitig einen Kurztrip nach New Orleans zu buchen? Zum baldigen 100-jährigen Bestehen des Geistes der Frenchman Street, der populären Musikmeile in New Orleans, präsentierte Streetview Dixieclub ein gefühlvolles und temperamentvolles Konzert, das seinesgleichen sucht. „Johannes Hödl, der Gründer der Band, und ich sind beide verliebt in Louis Armstrong. Dixieland ist verwandt mit der Marschmusik. Mein musikalischer Weg hat in der Blaskapelle angefangen“, erinnert sich Bandleader, Arrangeur und Posaunist Ádám Ladányi.

Die achtköpfige Band, bestehend aus Mrs. Usi Richmore alias Ursula Reicher (vocals), B.Bop Johnson alias Volodymyr Navozenko (Trompete), Mr. Smooth M&M alias Matthias Meister (Klarinette), Mr. Adam Longhand alias Àdàm Ladànyì (Posaune), Dr. Simon Tirando alias Simon Reithofer (Banjo), Mr. Lucky Basshunter alias Lukas Straussberger (Kontrabass), Warren „Big Four“ Jones alias Vlado Vesic (Schlagzeug), Mr. Thomas Alvin Edison alias Daniil Bobrov, Zeitungsjunge, vermag das, was nur wenige Interpreten können: sie machen ihre Zuhörerinnen glücklich und lassen so manches Lindy-Hop und Jazz-Herz höherschlagen.

Die tiefen und warmen Klänge entführen einen ins New Orleans der 1920iger, als die Prohibition in den USA an der Tagesordnung war. Ádám Ladányi: „Unsere Arrangements sind Interpretationen der Urväter des Dixieland, aber wir bringen unsere Persönlichkeit mit rein. Wir sind traditionsgebunden und respektieren die alten Meister“. Die Band trägt das Lebensgefühl des Dixieland in sich und transportiert es virtuos nach außen. Auffallend ist der Slapstick-Humor und die fiktiven Stories, die von Gangsterkarrieren und Patenanmeldungen handeln. Für die Band wünscht sich Ádám Ladányi, dass die Leute Streetview Dixieclub eine Chance geben, auch jene, die mit Jazz vielleicht nicht so vertraut sind.

Termine: 5.5. Kapfenberg, 7.6. Zeltweg, 16.6. Weiz, 14.8. Fürstenfeld, 30.8. Ligist, 18.10. Wien

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