StoP - Stadtteile ohne Partnergewalt
Michael Schumacher: "Mir geht es um die Würde jedes einzelnen"
Mit dem Projekt "StoP - Stadtteile ohne Partnergewalt" will Leibnitz gemeinsam dem Thema Gewalt den Kampf ansagen. In einer Interview-Reihe präsentiert MeinBezirk in den nächsten Wochen prominente Persönlichkeiten, die vor dem Thema nicht die Augen verschließen und zum gemeinsamen Handeln aufrufen, denn nur gemeinsam können wir Gewalt verhindern. MeinBezirk hat Bürgermeister Michael Schumacher befragt.
Wie ist ihr persönlicher Zugang zu dem Thema „Partnergewalt“? Was denken Sie darüber?
Michael SCHUMACHER: Mir geht es um die Würde jeder einzelnen Person in Leibnitz. Würdevoll und respektvoll (im humanistischen Sinne) miteinander umzugehen. Probleme löse ich im Diskutieren. Reden steht im Vordergrund. Partnergewalt kann niemals eine Lösung sein.
Was kann getan werden, dass die Leibnitzerinnen und Leibnitzer besser Hinschauen bei Partnergewalt?
SCHUMACHER: Wichtig ist, den Menschen Mut zu machen, hin- und nicht wegzuschauen. Nur so kann sich das Leben in der Partnerschaft, in unserer Gesellschaft, in Leibnitz zum Positiven verändern. Und die Bürgerinnen und die Bürger müssen wissen, an wen sie sich wenden können, welche öffentlichen Stellen und Beratungsangebote es in Leibnitz gibt. Angstfrei und informiert aktiv zu werden, so soll sich unsere Zukunft gestalten.
Was ist Ihnen als Bürgermeister noch wichtig?
SCHUMACHER: Augen und Ohren offen zu halten, auf Leute zuzugehen, wachsam zu bleiben. Hinhören und dann couragiert handeln, lautet die Devise - nicht nur wenn es um häusliche Gewalt geht, aber besonders dann ist Zivilcourage wichtig.
Weitere Interviews zum Thema "Stadtteile ohne Gewalt" findest du hier:
Das könnte dich auch interessieren:
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.