Lebensmittel sind sehr kostbar

Es ist mehr als traurig, aber Faktum, dass weltweit sehr viele noch genießbare Lebensmittel im Müll landen und andererseits die Hungersnot groß ist. Mit der Initiative "Lebensmittel sind kostbar" des Lebensministeriums wurde im Rahmen einer Aktionswoche in enger Kooperation mit der Wirtschaft, Konsumenten, Gemeinden, Schulen und sozialen Einrichtungen auf den Umstand aufmerksam gemacht.
Auch die Fachschule Silberberg beteilgt sich unter der Federführung von Lehrerin Veronika Spath an diese Aktion: Damit Schüler für das Thema sensibilisiert werden und sich intensiv damit auseinander setzen, wie wir sorgsamer, genussvoller und wertschätzender mit Lebensmitteln umgehen können. "Nachhaltigkeit ist ein sehr inflationärer Begriff geworden, der heutzutage sehr oft verwendet wird. Wir wollen das Schlagwort auch spürbar machen und im täglichen Leben integrieren, denn das Thema fordert uns. Wir müssen Lebensmittel wieder ihren Wert geben", betont Astrid Holler (Landentwicklung Steiermark) und setzt auf kontinuierliche Bewusstseinsbildung, "denn ein Lebensmittel ist ein Mittel zum Leben". Das ist auch ein Herzenswunsch von LAbg. Ingrid Gady, die ein Umdenken für notwendig hält: "Wir müssen die Preispolitik anders gestalten!" Dass nicht alles achtlos weggeworfen werden darf und soll, gilt für die Landtagsabgeordnete in vielen Bereichen: "Ich nähe beispielsweise aus alten Jacken Handtaschen. Ich ermutige alle, sich einzubringen."

Silberberg ist Vorreiter
Gudrun Walter (Land Steiermark A14 Nachhaltige Entwicklung) machte in Silberberg darauf aufmerksam, dass der Begriff Nachhaltigkeit vielfach falsch verwendet wird: "Wir wollen laufende Aktionen vorstellen. Und: Unsere Generation muss ihr Wissen an die Jugend weitergeben."
"Wir beschäftigen uns schon lange mit Nachhaltigkeit. Das heißt auch in die weitere Zukunft blicken", bringt es Anton Gumpl, Direktor der FS Silberberg auf den Punkt. Reinhold Holler, Leiter des Weingutes Silberberg, ist froh, dass in Silberberg das Projekt "Rückgabe der Steiermarkflasche, dafür gibt es 10 Cent" bewährt hat. Mittlerweile beträgt die Flaschenrücklaufrate 30.000 Flaschen pro Jahr. Nicht nur ein Stichwort ist der Begriff "Nachhaltigkeit" auch in der Gemeinde Gabersdorf. Bgm. Franz Hierzer nennt unzählige Beispiele, die bereits im Kindergarten und in der Volksschule in Kooperation mit der Gemeinde ansetzen und fruchten.

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