LBS Gleinstätten schließt am Freitag für immer
Bis zum Schluss sehr zurückhaltend mit Statements waren die Politiker zur Causa Schließung der LBS Gleinstätten. Einen Tag vor der Schließung fordern die Freiheitlichen in einer Presseaussendung umgehend die Vorlage eines Nachnutzungskonzeptes und eine Job-Garantie für 60 Arbeitnehmer in Gleinstätten.
Dieser Tage schließt die Berufsschule Gleinstätten im Bezirk Leibnitz endgültig ihre Tore. Für rund 560 Berufsschüler ist am Freitag der letzte Schultag in der vertrauten Bildungsstätte. (Die WOCHE berichtete mehrmals). 230 angehende Bäcker, Konditoren und Fleischer übersiedeln mit Herbst nach Bad Gleichenberg, 330 Lehrlinge in den Branchen Textilhandel, Textilgestaltung und Bekleidungsgestaltung nach Fürstenfeld. Durch die Schließung sind darüber hinaus auch mehr als 60 Jobs gefährdet.
Nachnutzungskonzept gefordert
Die Freiheitlichen fordern die sofortige Vorlage eines Nachnutzungskonzeptes und eine Job-Garantie für die mindestens 60 betroffenen Dienstnehmer. Mittels Landtagsinitiative will die Landes-FPÖ Druck auf die zuständige Bildungslandesrätin Ursula Lackner aufbauen. „Wir Freiheitliche haben die Auflösung des Berufsschulstandortes Gleinstätten von Anfang an abgelehnt. Durch die Schulschließung setzt SPÖ-Landesrätin Lackner die infrastrukturelle Ausdünnung des ländlichen Raums unverhohlen fort. Zuerst wird der Standort geschlossen und dann gibt es nicht einmal ein Nachnutzungskonzept – die Landesrätin agiert scheinbar im völligen Blindflug. Die FPÖ wird nun eine Job-Garantie für die 60 betroffenen Arbeitnehmer und ein Nachnutzungskonzept beantragen“, erklärt der regionale Landtagsabgeordnete Christian Cramer.
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