LBS Gleinstätten: FPÖ heftet sich Erfolg auf ihre Fahnen
Gestern berichtete die WOCHE Leibnitz als erstes Medium über die Nachnutzung der LBS Gleinstätten. In einer Presseaussendung spricht die FPÖ heute von ihrem Erfolg.
Das Kaufinteresse für das Objekt, in dem bis 29. Juni 2018 die Landesberufsschule Gleinstätten untergebracht war, war bis dato gering bzw. gar nicht vorhanden. „Die Schließung des Standortes ohne Vorliegen konkreter Nachnutzungspläne war ein Fehler. Die Stärkung oder zumindest die Aufrechterhaltung der Infrastruktur in ländlichen Regionen war SPÖ-Landesrätin Ursula Lackner offensichtlich kein echtes Anliegen“, kritisiert der regionale Landtagsabgeordnete Christian Cramer heute in einer Presseaussendung.
Nachdem das Militärkommando Steiermark ohnehin nach neuen Räumlichkeiten Ausschau hielt, fiel die Wahl für ein Ersatzquartier auf Gleinstätten. Vergangene Woche hat das Österreichische Bundesheer einen Vertrag mit der Wirtschaftskammer geschlossen, infolge wird ein entsprechendes Abkommen mit dem Land Steiermark vereinbart, heißt es weiter. Vorerst werden rund 40 Grenzsoldaten im ehemaligen Berufsschulgebäude Einzug finden. Die Anzahl der dort untergebrachten Soldaten könnte sich allerdings noch erhöhen:
Aufgrund des möglichen Platzbedarfs für eine Kaderanwärterausbildung in Straß könnten die dort stationierten Grenzsoldaten ebenfalls in Gleinstätten untergebracht werden. „Damit sichert das Verteidigungsministerium jedenfalls eine temporäre Nachnutzung des Gebäudes, wodurch die negativen Folgen der Berufsschulschließung zumindest teilweise abgefedert werden können“, so Bundesminister Mario Kunasek abschließend.
„Während Rot und Schwarz durch die Auflassung des Schulstandortes die infrastrukturelle Ausdünnung des ländlichen Raums unverhohlen fortsetzen, bringen wir wieder Leben in den Ort. Mit der Unterbringung von Grenzsoldaten in der ehemaligen Berufsschule wird zumindest eine vorläufige Nachnutzung sichergestellt“, so FPÖ-Bezirksparteiobmann von Leibnitz, NAbg. Josef Riemer.
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