StoP - Stadtteile ohne Partnergewalt
Juliane Bogner-Strauß: "Gewalt ist niemals Privatsache"
Mit dem Projekt "StoP - Stadtteile ohne Partnergewalt" will Leibnitz gemeinsam dem Thema Gewalt den Kampf ansagen. In einer Interview-Reihe präsentiert MeinBezirk in den nächsten Wochen prominente Persönlichkeiten, die vor dem Thema nicht die Augen verschließen und zum gemeinsamen Handeln aufrufen, denn nur gemeinsam können wir Gewalt verhindern. Eine klare Meinung dazu hat auch Landesrätin Juliane Bogner-Stauß, die sehr froh über die Initiative in Leibnitz ist.
Wann waren Sie schon einmal mit häuslicher Gewalt konfrontiert?
Juliane BOGNER-STRAUSS: Nie.
Was sagen Sie zur Privatsache bei der Partnergewalt?
BOGNER-STRAUSS: Gewalt ist niemals Privatsache.
Wie gehen Sie persönlich mit Zivilcourage um?
BOGNER-STRAUSS: Mutig und laut sein und nicht wegschauen!
Was möchten Sie noch sagen?
BOGNER-STRAUSS: Ich unterstütze StoP, weil es ein nachhaltiges und zukunftsorientiertes Gesamtpaket in der Gewaltprävention, das sich direkt an die Zivilgesellschaft wendet, diese aktiv einbindet und konkrete anwendbare Handlungsmöglichkeiten aufweist.
Darüber hinaus wird die großartige Arbeit der Frauenhäuser, der Gewaltschutzzentren, der Frauen – und Mädchenberatungsstellen, der Migrantinnenorganisationen mit der „Community Arbeit“ verknüpft. Ich freue mich sehr, dass das österreichweite Projekt im Juni 2022 auch in Leibnitz, in Kooperation mit der dortigen Frauen- und Mädchenberatungsstelle Freiraum, angelaufen ist. Damit ist ein neuer Ansatz im Gewaltschutz und in der Gewaltprävention in der Steiermark gelungen, mit dem Ziel, Femizide und Gewalt an Frauen und Kindern präventiv zu verhindern und frühzeitig zu erkennen.
Frauenhelpline gegen Gewalt: 0800/222 555
– kostenlos, rund um die Uhr und anonym
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