Rückblick und Ausblick
Prickelnder Jahresauftakt in Gabersdorf
Unter dem Titel „Rückblick auf Erreichtes und Ausblick auf Kommendes“ lud Bürgermeisterin Karin Stromberger zur Jahresauftaktveranstaltung 2025 ins Sportkulturhaus Gabersdorf ein. Moderiert wurde der gesellige Abend von Florian Weissinger, Obmann der Musikkapelle Gabersdorf.
GABERSDORF. Bei einem Sektempfang im Foyer des Sportkulturhauses in Gabersdorf konnten Bürgermeisterin Karin Stromberger, Amtsleiter Thomas Scheucher und Vizebürgermeister Wolfgang Prugmaier viele Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger, Ehrengäste sowie Unternehmerinnen und Unternehmer begrüßen und auf das neue Jahr anstoßen.
"Besonders wichtig ist mir heute bei dieser Veranstaltung der Austausch, das Netzwerken und die Kommunikation zwischen uns allen", betonte Bürgermeisterin Karin Stromberger eingangs.
Obwohl alle Gabersdorferinnen und Gaberdorfer als wichtigste Ehrengäste von der Bürgermeisterin begrüßt wurden, ging dann doch noch ein besonderer Gruß an ihren Vorgänger Bgm. a.D. Franz Hierzer, Bgm. Gerhard Rohrer (St. Veit in der Südsteiermark) und Bgm. Manfred Sunko (Ragnitz), Sabine Rauch, Jutta Stocker, den neuen Gemeindearzt Daniel Platzer, WKO-Obmann Dietmar Schweiggl und WKO-Regionalstellenobmann Martin Heidinger, Polizeidienststellenleiter Bernhard Schwarz, Ehrenringträger Vinzenz Bauer sowie die Vertreterinnen und Vertreter der Vereine (Neo-ÖKB-Obmann Josef Holler) sowie an Vertreterinnen und Vertreter der Freiwilligen Feuerwehren Neudorf und Gabersdorf.
Rückblick auf Erreichtes
"Das vergangene Jahr war für unsere Gemeinde voller wichtiger Ereignisse. Ich habe die Gelegenheit genutzt, seit meinem Amtsantritt im Juli 2024 wesentliche Projekte zu begleiten und erste Akzente zu setzen", so die Bürgermeisterin. Stromberger habe in dieser Zeit viel erlebt und erkannt, was die Gemeinde einzigartig macht.
"Wir können stolz sein auf die engagierten Menschen, den starken Zusammenhalt der Gabersdorfer und Gabersdorfer sowie die vielen Projekte, die Gabersdorf voranbringen."
Karin Stromberger, Bürgermeisterin in Gabersdorf
Die neue Bürgermeisterin erwähnte unter anderem den Beginn des Neubaus der Kinderkrippe und des Kindergartens, den frischen, modernen und benutzerfreundlichen Gemeindeauftritt, die Neuorientierung des im November geschlossenen Cafés.
Ausblick auf Kommendes
Als wichtigen Meilenstein bezeichnete Vizebürgermeister Wolfgang Prugmaier die Übertragung der Gabersdorfer Ortswasserleitung zur Sicherung der Wasserversorgung an die Leibnitzerfeld Wasserversorgungsgesellschaft.
"Prävention für die herausfordernde Zukunft, Sicherheit und Infrastruktur liegen uns am Herzen. Deshalb investieren wir in den Ausbau von Geh- und Radwegen sowie die Modernisierung von Kanal- und Wasserversorgung", betonte Prugmaier.
"Ein Blackout-Leitfaden bietet praktische Tipps für die krisensichere und bestmögliche Versorgung der Bevölkerung mit Wasser, Licht und Wärme!"
Wolfgang Prugmaier, Vizebürgermeister
Aber auch die Grundzusammenlegung bleibe, so Prugmaier, nach wie vor ein Schwerpunkt, "um die strukturelle Entwicklung von Gabersdorf nachhaltig zu fördern". Nicht zu kurz kam ein Bericht über den aktuellen Stand des Glasfaserausbaus.
Vereinsleben bereichert
Die Jahresauftaktveranstaltung brachte ferner ein Bekenntnis, wie unverzichtbar die Vereine für das Leben in der Gemeinde sind. Der starke Zusammenhalt wäre ohne das Engagement und den ehrenamtlichen Einsatz von Vereinsmitgliedern nicht möglich. Daher will man in Gabersdorf auch in Zukunft die Vereine tatkräftig unterstützen.
Überreichung Zertifikat „Goldener Boden“
"Ihr seid eine prosperierende Gemeinde, die eine stolze Leistungsbilanz mit 120 Betrieben in der Gemeinde aufzuweisen hat. Unser Dank geht auch an Altbürgermeister Franz Hierzer und alle Gabersdorfer Entscheidungsträger!", betonte WKO-Regionalstellenobmann Dietmar Schweiggl.
Mit der feierlichen Übergabe eines Zertifikats bestätigten die WKO Steiermark sowie Reigonalstellenobmann Dietmar Schweiggl und WKO-Regionalstellenleiter Martin Heidinger, dass die Gemeinde Gabersdorf mit Bürgermeisterin Karin Stromberger im Rahmen der Initiative "Goldener Boden" alle Anforderungen zur Förderung der kommunalen Wirtschaft und zur Stärkung der Gemeinde als nachhaltiger Wirtschaftsstandort erfüllt.
"Es ist eine Freude, auf goldenem Boden zu stehen! Die Auszeichnung widerspiegelt die Entwicklung einer Gemeinde, die stolz auf ihre Traditionen ist, aber auch voller Tatendrang in die Zuklunft blickt. Diese Ehrung ist ein Impuls, weiter mit voller Kraft und Begeisterung für das Wohl unserer Gemeinde zu handeln. Gemeinsam werden wir auch zukünftig ein stabiles, goldenes Fundament aufbauen!", dankte Stromberger für die Auszeichnung.
Firmenvorstellungen
Chief Finance Officer Stephan Aigner stellte die Firma Purea Austria GmbH (vormals St. TKV Steirische Tierkörperverwertung) vor, die am Standort in Landscha reinste tierische Produkte und Fette produziert sowie für 13 Gemeinden am Betriebsgelände eine Sammelstelle (geöffnet Montag bis Freitag von 16 bis 18.30 Uhr und Samstag von 10 bis 12 Uhr) betreibt.
GF Daniel Dornauer berichtete, dass durch den Erwerb des früheren Stabil-Areals in Landscha vor neun Jahren der "hallo business park" entstanden sei. "Mit viel Einsatz und Herzblut ist nach dem Einzug der Dornauer Grillitsch GmbH als erstem Mieter aus einer Industrieruine auf rund 95.000 Quadratmetern Grundfläche und 36.000 Quadratmetern Nutzfläche ein moderner Business-Park mit aktuell 14 Mieterinnen und Mietern entwickelt worden, die insgesamt 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigen und wichtige Arbeitsplätze in der Region geschaffen haben!", so Dornauer.
Sein Familienunternehmen beschäftigt heute 85 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Bleche und Metalle aller Art für die ganze Welt herstellen.
Der erste Neujahrsauftakt von Bürgermeisterin Karin Stromberger klang schließlich bei Speis und Trank in geselliger Runde mit spannenden Gesprächen und zahlreichen Möglichkeiten aus, sich mit anderen auszutauschen und zu vernetzen.
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