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Martinigansl
Ganz schön gschmackig in der Südsteiermark

Gänsekeulen werden zu Martini als besonderer Genuss serviert.  | Foto: panthermedia
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  • Gänsekeulen werden zu Martini als besonderer Genuss serviert.
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So bunt wie die Blätter im Herbst: Die südsteirischen Gastronomiebetriebe sorgen für besondere Vielfalt auf dem Teller. Erleben Sie die kulinarischen Höhepunkte des Herbstes - vom Wildfleisch bis zum Martinigansl.

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LEIBNITZ. Wenn die Tage kürzer und kühler werden, ist es Zeit, sich den herbstlichen Gaumenfreunden zuzuwenden. Vor allem Wildfleisch zeichnet sich durch einzigartige Qualität aus. Wildbret gilt als besonders gesund und wird auch in der Diätküche eingesetzt. Es enthält leicht verdauliches Eiweiß mit einer hohen biologischen Wertigkeit.

Wildfleisch

Aus gesundheitlichen und hygienischen Gründen sollte man Wild nicht roh oder rosa gebraten essen. Das Fleisch sollte so lange erhitzt werden, bis die Kerntemperatur 70 Grad Celsius oder mehr erreicht hat.

Ob Rehbraten, Hirschsteak oder ein schmackhaftes Ragout – auch die Beilagen sind eine kulinarische Wucht: Semmelknödel, Rotkraut, Schupfnudeln und
Preiselbeeren runden das Wildgericht ab. Mancherorts werden auch Hase, Ente oder Fasan serviert.

Ein kulinarischer Hochgenuss: Hirschsteak mit Selleriepüree und Preiselbeersoße. | Foto: Eat Smarter
  • Ein kulinarischer Hochgenuss: Hirschsteak mit Selleriepüree und Preiselbeersoße.
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Martinigansl

Auch der Gänsebraten stellt rund um Martini ein beliebtes Gericht dar. Knusprig gebraten wird das Martinigansl mit schmackhaften Beilagen wie Rotkraut, Kraut oder Knödel gereicht, dazu gibt es gerne auch Kastanien und ein gutes Glas Wein.

Die Qualität vom Fleisch sieht man daran, dass Biofleisch von Weidegänsen oder Tieren aus Freilandhaltung meistens im Ganzen verkauft wird. Gänseteile aus dem Supermarkt stammen eher von Mastgänsen.

Es heißt, dass das Martinigansl ihren Ursprung im Leben des heiligen Martins von Tours habe, dem am 11. November gedacht wird. Entgegen seinem Willen drängte das Volk von Tours darauf, Martin zum Bischof zu weihen. Er hielt sich jedoch unwürdig für das Amt und versteckte sich in einem Gänsestall.

Weil die Gänse so laut geschnattert haben, wurde Martin gefunden und letztendlich zum Bischof erhoben. Eine andere Geschichte besagt, dass eine Gänseschar in die Kirche gewatschelt sei und Martin bei seiner Predigt unterbrochen habe. Deshalb seien die Tiere geschlachtet und gegessen worden.

Ein Martinigansl gehört rund um den 11. November auf den Tisch. Dazu passen Erdäpfelknödel. | Foto: Pixabay
  • Ein Martinigansl gehört rund um den 11. November auf den Tisch. Dazu passen Erdäpfelknödel.
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Schwammerl & Kürbis

Der südoststeirische Herbst lässt Jahr für Jahr auch die Herzen der Schwammerlliebhaber höher schlagen. Hierzulande findet das geduldige Auge Herrenpilze, Eierschwammerl und Co, die in Kombination mit zum Beispiel Wildgerichten ebenfalls sehr gut schmecken.

Im Herbst darf natürlich auch der allseits beliebte Kürbis auf keinem Speiseplan fehlen. Dabei überrascht die vielfältige Auswahl, die sich zu schmackhaften Suppen oder Beilagen und selbst zu Nachtischen verarbeiten lässt.

Dessert

Kastanienreis mit Preiselbeeren, Kastanientorte oder auch Kastanieneis stellen beliebte Dessertvarianten dar. Herbstliches Obst wie Zwetschke, Birne oder Brombeere haben bei Ernährungsbewussten einen hohen Stellenwert und machen auch so manchen Nachtisch zu einem Höhepunkt

Mehr Infos zum unterstützenden Betrieb
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