Naturstark.jetzt ist am Werk
Facelifting für den Wildoner Leuchtturm

Der Zahn der Zeit hat genagt, der Leuchtturm in Wildon ist in die Jahre gekommen. | Foto: Naturstark.jetzt
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  • Der Zahn der Zeit hat genagt, der Leuchtturm in Wildon ist in die Jahre gekommen.
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Der Zahn der Zeit hat am Wildoner Leuchtturm genagt. Jetzt wurde das liebgewonnene Wahrzeichen vom gemeinnützigen Verein "Naturstark. jetzt" abgebaut. Bis März 2025 soll der neue Leuchtturm im neuen Glanz erstrahlen.

WILDON. Aufmerksamen Spaziergängerinnen und Spaziergängern dürfte es bereits aufgefallen ein: Der Leuchtturm in Wildon ist nicht verschwunden, sondern er wurde von den Mitgliedern des Vereins "Naturstark. jetzt" abgebaut, damit ihn das "Team Upcycling" über die Wintermonate liebevoll sanieren kann.

"Der Zahn der Zeit hat ordentlich am Leuchtturm genagt und wir waren wenig überrascht: Wackelig, feucht, morsch, Pilzbefall und Holzwürmer. In der ersten Etage wuchsen zwei Bäume. Hinter dem Einflugloch fand sich kein Hinweis auf Vogelbesuch, nur ein altes zerfallenes Hornissennest", beschreibt Obfrau Christa Rakovic den schlechten Zustand des hölzernen Wahrzeichens.

Der Verein "Naturstark.jetzt" will den Leuchtturm in Wildon bis März generalsanieren. | Foto: Naturstark.jetzt
  • Der Verein "Naturstark.jetzt" will den Leuchtturm in Wildon bis März generalsanieren.
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Neue Details sind geplant

"Wenigstens können wir die alten Teile als Vorlage für den neuen Zuschnitt verwenden", meint Rakovic. Der Leuchtturm behält seine originale Form und wird mit einigen liebevollen und zweckmäßigen Details - unter anderem einem Kupferdach und neuester wasserdichter Solartechnik - ausgerüstet. Die Leuchtturm-Poesie im Inneren wird wieder fixer Bestandteil und feuchtigkeitsresistent aufbewahrt.

Dieser Tage wurde der Leuchtturm abgebaut. Über die Wintermonate wird er wieder hergerichtet. | Foto: Naturstark.jetzt
  • Dieser Tage wurde der Leuchtturm abgebaut. Über die Wintermonate wird er wieder hergerichtet.
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"Wir bedanken uns bei Werner Kammel, der dieses Projekt ermöglicht hat", betont Rakovic. Bis März 2025 soll der neue Leuchtturm glänzen. Vielleicht findet sich ein freundlicher Sponsor, denn es muss noch viel gutes Material angeschafft werden. Benötigt werden u.a. Leisten und Lärchenbretter,, Bootslack, für das Fundament Schalsteine, Fertigbeton etc. "Wir verrechnen keine Stunden und keine Kilometer, da wir gemeinnützig tätig sind", heben Obfrau Christa Rakovic und ihr Team hervor.

Detail am Rande: Laut Wikipedia muss es der einzige Leuchtturm in der Steiermark sein, er hat ja nur eine Höhe von etwa 2,80 Meter. Oder gibt es vielleicht noch irgendwo einen Leuchtturm in der Steiermark, von dem wir nichts wissen?

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