Starkregen fordert
Die Südsteiermark versinkt im Wasser
Die Wetterprognosen haben eine Schlechtwetterfront vorhergesagt: Die Südsteiermark versinkt im Wasser. Der gestern eingesetzte Starkregen fordert die Freiwilligen Feuerwehren seit den Abendstunden extrem. Besonders betroffen sind der Raum Leibnitz und Feldbach.
BEZIRK LEIBNITZ. Das Bild ist trostlos und lässt in keinster Weise Sommer- und Urlaubsstimmung aufkommen. Die am Donnerstag eingesetzten Regenfälle haben in den letzten Stunden ein Bild der Zerstörung hinerlassen: Die Freiwilligen Feuerwehren stehen seit den Nachstunden im Dauereinsatz und kämpfen gegen die Wassermassen an.
Die Wiesen und Äcker können kein Wasser mehr aufnehmen. In der letzten Nacht sind an die ca. 45 Liter pro Quadratmeter an Niederschlägen gefallen.
Pumpen laufen auf Hochtouren
"Insgesamt stehen im Bezirk Leibnitz derzeit 45 Freiwillige Feuerwehren mit über 400 Einsatzkräften im Einsatz, wobei an die 200 Schadenslagen abzuarbeiten sind.", informiert ABI i.V. Herbert Putz.
In dieser Einsatznacht wareb die Aufgaben vor allem überflutete Keller, vermurte Straßen, Bach tritt über die Ufer, Baum über die Straße, Sandsäcke füllen, Absichern von Hangrutschungen, überflutete Straßen sperren.
Lokalaugenschein in Heimschuh
Ein Lokalaugenschein von meinBezirk.at in der Naturparkgemeinde Heimschuh hat gezeigt, dass einige Wohngebiete derzeit mit dem Auto nicht erreichbar sind. Mehrere Feuerwehren stehen hier im Einsatz. Der heuer geschaffene Hochwasserschutz zeigt das große Ausmaß der Regenfälle. Die sonst sehr ruhige Sulm geht fast über und die Kürbisse schwimmen davon. Der Generationenspielplatz steht teilweise unter Wasser.
"Wir hatten eine schlaflose Nacht und sind seit 3 Uhr morgens wach", erzählt eine Bewohnerin aus Heimschuh.
Hier geht es zum Video:
Wettervorhersage
Die Wetterlage wird sich im Laufe des Tages entspannen, aber weitere Niederschläge für das kommende Wochenende wurden bereits angekündigt.
Auch 2014 war die Hochwassersituation in Heimschuh prekär:
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