Blick nach Allerheiligen
Allerheiligen setzt auf den öffentlichen Verkehr
Nach dem Neubau der Schule setzt die Gemeinde Allerheiligen ein weiteres Herzensprojekt um: den Ausbau des öffentlichen Verkehrs.
ALLERHEILIGEN BEI WILDON. Es war wahrlich ein Jahrhundertprojekt, das in den vergangenen Jahren die Gemeinde Allerheiligen auf Trab hielt: der Zubau bei der Volksschule mitsamt dem Neubau der Kinderkrippe und des Kindergartens. „Wir sind voll ausgelastet und ich möchte die Gelegenheit nutzen, mich beim hervorragenden Personal in den Bildungseinrichtungen zu bedanken“, betont Bürgermeister Christian Sekli.
Herzensprojekt umgesetzt
Nun wurde ein weiteres Herzensprojekt des Bürgermeisters in Angriff genommen - der Ausbau des öffentlichen Verkehrs. Die Anbindung nach Graz (L521) wurde in den letzten Jahren in drei Stufen ausgebaut. So fährt hier mittlerweile alle 30 Minuten ein Bus, und das auch an Sonn- und Feiertagen. „Es ist nun auch möglich, von knapp fünf Uhr morgens bis Mitternacht mit dem Bus nach Graz zu kommen. Das Angebot wird auch von vielen Schichtarbeitern genutzt“, freut sich Sekli. Angefahren werden hier drei Knotenpunkte: der Bahnhof Wildon, Murpark, Fernitz.
Stiefingtalbus
Ein weiterer Meilenstein war die Einrichtung des Stiefingtalbusses. Dieser fährt von Empersdorf bis zum LKH Südsteiermark - Standort Wagna und ist somit eine weitere Ergänzung für den öffentlichen Verkehr. „Ich bedanke mich bei den Gemeinden im Stiefingtal für die gute Zusammenarbeit bei der Umsetzung und für die Mitfinanzierung“, so der Ortschef.
Ebenfalls noch genutzt wird das RegioMobil, was bei der weitverzweigten Gemeinde keine Überraschung ist.
Ebenfalls nicht zu kurz kommen dabei die Kinder und Jugendlichen. So steckt die Gemeinde jährlich rund 100.000 Euro in die Schulbusfinanzierung. „Es ist uns wichtig, in jedem Dorfzentrum eine Abholstelle für unsere Schüler zu haben“, so Sekli, der ebenfalls verspricht, die Bushaltestellen in den nächsten Jahren auf den neuesten Stand der Technik zu bringen (elektrische Busanzeiger).
Ein Herz für Kinder
Dass die Gemeinde Allerheiligen ein großes Herz für die Kinder und ihre Anliegen hat, zeigt sich auch in der Errichtung eines Kindergemeinderates. 28 Kinder der dritten und vierten Klasse der Volksschule haben sich dafür angemeldet. In der ersten Dezemberwoche wird die erste Sitzung stattfinden, ehe ein Kinderbürgermeister gewählt wird. „Die Kinder sind gut über unsere Gemeinde informiert und haben schon die ersten Ideen eingebracht“, ist Bürgermeister Christian Sekli stolz. Umgesetzt wird der Kindergemeinderat gemeinsam mit der Landentwicklung Steiermark. Auf lange Sicht soll der Kindergemeinderat dann in einen Jugendgemeinderat übergehen. Überdies wird hier bereits an einem eigenen Wappen gearbeitet.
Gemeinde Allerheiligen bei Wildon
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Kommentar von Bürgermeister Christian Sekli
Als Bürgermeister der Gemeinde Allerheiligen bin ich stolz, dass in den letzten Jahren viele Herzens-projekte umgesetzt werden konnten: Vom Zubau bei der VS, dem Neubau Kindergarten und -krippe bis hin zum Ausbau des öffentlichen Verkehrs. Als reine Wohnsitzgemeinde sind wir bei solchen Projekten auf die finanzielle Unterstützung des Landes Steiermark angewiesen. Daher möchte ich mich an dieser Stelle recht herzlich für die gute Zusammenarbeit in den letzten Jahren bedanken. Auch in den kommenden Jahren werden wieder zahlreiche Projekte angegangen, die sehr kostenintensiv, aber auch dringend notwendig sind. So haben wir zwei in die Jahre gekommene Kläranlagen. Nach einer Wirtschaftlichkeitsberechnung haben wir uns dazu entschlossen, uns an die Großkläranlage Wildon anzuschließen. Hier rechnen wir mit Kosten in der Höhe von 1,6 Millionen Euro.
Weiters wird in unserer Gemeinde, genauer gesagt im Ortsteil Schwasdorf, der neue Ressourcenpark errichtet. Der Ressourcenpark des Abfallwirtschaftsverbandes Leibnitz wird zentrale Anlaufstelle für den nördlichen Bereich unseres Bezirkes. Durch die Errichtung ist es den Bürgern des Stiefingtals (Empersdorf, Heiligenkreuz a.W., Allerheiligen b.W., St. Georgen a.d.Stfg., Ragnitz), aber auch den angrenzenden Gemeinden Wildon und Hengsberg möglich, ihre Abfälle und Wertstoffe für eine optimale Sammlung und Verwertung abzugeben. Die Kosten für die Errichtung des Ressourcenparks werden sich auf ca. 3,6 Millionen Euro belaufen. Auch hier danken wir für die großzügige Unterstützung des Landes Steiermark.
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