Junger Lavamünder Kitesurfer erfolgreich bei Weltmeisterschaft

Johannes Sarny (rechts) konnte beim Contest den vierten Platz erreichen. | Foto: Samu Cardenas
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Der junge Lavamünder Johannes Sarny bewies wieder einmal sein Talent bei der Kitesurf-Weltmeisterschaft.

LAVAMÜND. Der 16-jährige Johannes Sarny aus Lavamünd nahm zum dritten Mal an den "GKA (German Kitesurf Association) Youth Kite World Championships" in Tarifa, einem weltbekannten Surfspot in Spanien, teil. Heuer fand dieser Bewerb vom 5. bis 8. September statt. In seiner Kategorie „U19 Strapless Freestyle“, in der er der jüngste Teilnehmer war, konnte Sarny den beeindruckenden 4. Platz belegen.

Geschicklichkeit gefragt

"Das Besondere an der „Strapless Freestyle“-Kategorie ist, dass die Kitesurfer nicht mit Fußschlaufen auf dem Board fixiert sind. Im Gegensatz zum klassischen Kitesurfen, wo die Füße fest mit dem Board verbunden sind, balanciert man beim Strapless Kitesurfen das Board frei unter den Füßen", erklärt Sarny. Diese Technik erfordert ein hohes Maß an Gleichgewicht und Geschicklichkeit, da das Board bei Sprüngen, Drehungen und Stunts nicht fest am Körper bleibt und so mit Händen und Füßen fixiert werden muss. Der HTL-Schüler trat in seiner Kategorie gegen etwa 18 Teilnehmer an. "Es war ein spannender und teilweise sehr knapper Wettkampf", erzählt Sarny. „Es ist immer wieder aufregend, sich mit den Besten der Welt zu messen.“ Für Sarny ist vor allem das Aufeinandertreffen und der Austausch mit den Teilnehmern aus aller Welt immer wieder etwas ganz Besonderes: "Man knüpft super viele neue Kontakte und auch die Atmosphäre ist einfach toll."

Sarny ist in der Kategorie "Strapless Freestyle" angetreten. | Foto: Privat
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Überraschender Wind

Die Windverhältnisse in Tarifa waren ebenfalls herausfordernd. Anfangs wurden schwächere Winde von 5 bis 7 Knoten vorhergesagt, in den letzten Tagen sollten sich die Windbedingungen bessern. "Wir sind am Wettkampfgelände gestanden und haben uns die Windsituation laufend auf den Webseiten angeschaut", so Sarny. Unerwarteterweise war der Wind am Tag, an dem der 16-Jährige antrat, stark. "Das kam wirklich überraschend, man konnte sich gar nicht darauf einstellen", so der Kitesurfing-Profi.

Der 16-jährige Lavamünder begann bereits im Alter von sechs Jahren mit dem Kitesurfen. | Foto: Samu Cardenas
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Weltweites Training

Der junge Kitesurfer begann bereits im Alter von sechs Jahren mit dem Sport. Da Lavamünd vergleichsweise weit ab vom Meer liegt und somit nicht unbedingt der ideale Ort ist, um ein exzellenter Kitesurfer zu werden, reist Sarny mit seiner Familie gerne durch die Welt, um an verschiedenen Surferspots zu trainieren. „Sobald sich eine Möglichkeit ergibt, sind wir unterwegs – Italien, Griechenland, und im Winter sind wir oft in Südafrika“, erzählt er. Dabei ist das Ziel klar: Weiter fleißig trainieren, um sich in den kommenden Jahren auf weitere Wettkämpfe vorzubereiten, mit dem Ziel, bald einen der ersten Plätze zu erreichen.

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