Lavanttal
Die Motorsport-Fans fiebern dem Rallye-Restart entgegen
Am 15. Mai soll die Lavanttal Rallye die diesjährige Rallye-Staatsmeisterschaft eröffnen.
WOLFSBERG (tef). Noch besteht Hoffnung. Heuer könnten die Motorsport-Fans gleich zwei Mal hintereinander hochklassigen Rallye-Sport in Kärnten geboten bekommen.
Zittern bis zum Schluss
Sollte es die Corona-Pandemie nicht doch noch im letzten Augenblick verhindern, könnten erstmals in der Geschichte die WeinbergerHolz Lavanttal Rallye am 15. Mai und die "Hirter Rallye St. Veit" am 28. und 29. Mai die heimische Rallyestaatsmeisterschaft eröffnen. Möglich ist diese Premiere, weil die traditionellen Eröffnungsevents – die Jännerrallye und die Rebenland Rallye – wegen der Pandemie abgesagt werden mussten. Beschlossen wurde diese Änderung des Rennkalenders bei einer kürzlich stattgefundenen Sitzung der Austrian Motorsport Federation (AMF).
Nur mit Zuschauern
Mit dabei war als Vertreter des Motorsportclubs (MSC) Lavanttal auch der Obmann des Vereines Horst Nadles, der bei dieser Gelegenheit aber klarstellte, "dass die Organisationsteams die Rallyes nur durchführen werden, wenn Zuschauer erlaubt sind, weil bei den Rallyes nicht nur spannender Motorsport zu sehen sein soll. Mit den beiden Großveranstaltungen soll auch Werbung für die Regionen gemacht werden und sie sollen ein wirtschaftlicher Impuls für die beiden Bezirke sein".
Abgespeckte Variante
Geplant hat das Team des MSC Lavanttal im Unterschied zu den vergangenen Jahren eine komprimierte Tagesveranstaltung mit 117 Sonderprüfungskilometern. Vier Sonderprüfungen – alle im Mittleren Lavanttal – sollen dabei jeweils zwei Mal gefahren werden müssen.
Detailliertes Konzept
"Natürlich werden wir die derzeitigen Covid-Bestimmungen nach einem strikten Sicherheitskonzept für aktive Sportler und das Publikum einhalten. Nicht vor Fans zu fahren, wäre für uns aber keine Option, immerhin ist Rallyesport ein Zuschauersport", betont Nadles, dass schon länger an einem detaillierten Konzept gearbeitet wird. Motiviert sind aber nicht nur die circa 300 an der Vorbereitung und Durchführung der WeinbergerHolz Lavanttal Rallye beteiligten Helfer, sondern auch die Rallyeteams selbst. Erwartet werden unter anderem wieder die Rallye-Asse Hermann Neubauer, Raimund Baumschlager oder Kris Rosenberger. Einem spektakulären Event stünde damit eigentlich nichts mehr im Wege. Bleibt zu hoffen, dass nicht das Corona-Virus den Organisatoren noch in letzter Minute einen Strich durch die Rechnung macht.
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