NR-Wahl 2017: Mindestens 10 richtige Möglichkeiten
Es naht mit Riesenschritten wieder eine Qual der Wahl. Österreichweit sind voraussichtlich 6.399.054 Frauen und Männer aufgerufen, bis zum 15. Oktober 2017 ihre gültige Stimme zur diesjährigen Nationalratswahl abzugeben. Alleine in Kärnten sind es 440.057 Personen, die sich zwischen ZEHN verschiedenen Parteien und Listen entscheiden dürfen! Dem gegenüber stehen 2.047 Kandidaten die sich um die 183 zu vergebenden Nationalratsmandate bewerben. Insgesamt rittern 16 verschiedene Gruppierungen um die Wählerstimmen, aber auch um die Stimmen der bisherigen Nichtwähler. Und eben bundesweit, sowie auch in Kärnten sind es ZEHN Parteien und Listen, die auf Stimmenfang sind.
Doch leider werden von vielen Medien, jene „Kleinparteien“ die bisher nicht im Nationalrat vertreten sind, etwas stiefmütterlich behandelt. Man liest, sieht und hört immer wieder von SPÖ, ÖVP und FPÖ, aber dann wird es schon etwas spärlicher mit den Informationen, außer es gibt wieder einen Skandal! Grüne und NEOS werden auch noch zu Fernsehkonfrontationen eingeladen, denn die sind nun auch im Nationalrat vertreten.
Aber was ist mit der KPÖ, der „Liste PILZ“, der „Freien Liste Österreich“, GILT und „Die Weißen“? Auch diese Listen treten bundesweit an, aber haben eben nicht so ein großes Wahlkampfbudget, Parteiförderungen und Parteispenden, dass sie wochenlang durch das ganze Bundesgebiet reisen können, um die Wählerinnen und Wähler für sich zu begeistern.
Geben sie bis zum 15. Oktober 2017 eine gültige Stimme ab, auch dann haben sie das Recht nach der Wahl mitzureden über Österreichs Politik. Sollten sie mit der bisherigen Politik, ob von Regierungs- oder auch Oppositionsseite enttäuscht sein, gibt es nur einen richtigen Weg um dies zum Ausdruck zu bringen: Wählen sie bei der kommenden Wahl, eine Kleinpartei – eine Partei, die bisher noch nicht mitgemischt hat. Es gibt nicht nur den neuen, kleinen Gruppierungen eine Chance sich zu etablieren und bewähren, sondern ist auch ein Denkanstoß für die bisher vertretenen Parteien, wenn ihnen so die manchmal entscheidenden Mandate verloren gehen!
Geben sie also ihre gültige Stimme ab, damit auch sie dann sagen können: „Nationalratswahl 2017 – Ich war dabei!“
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