StadtMacherInnen/Wolfsberg
Zentrale zieht in die Johann-Offner-Straße
Im ehemaligen Café Royal in der Johann-Offner-Straße entsteht der neue Clubraum der StadtMacherInnen.
WOLFSBERG. Aus der Idee heraus, die Wolfsberger Innenstadt mit Kunst und Kultur zu beleben, entstand vor rund fünf Jahren die Initiative "StadtMacherInnen" um Obmann Bernhard Teferle. Mit viel Liebe zum Detail wurden zahlreiche ehrenamtliche Stunden in die Renovierung des Clubraums in der Bamberger Straße 3 investiert. Doch jetzt steht der Umzug an.
Mehr Kultur für Wolfsberg
"Im Zuge der Neugestaltung des Hohen Platzes habe ich damals in Arbeitskreisen mitgearbeitet und ein eigenes Konzept eingebracht. Doch die Fassadenbespielung mit Hochleistungbeamern war nicht finanzierbar und als Alternative kam es zur Gründung der StadtMacherInnen", blickt Teferle rund fünf Jahre zurück. Seitdem sind dadurch zahlreiche Veranstaltungen entstanden, die Leerständen und Plätzen in der Bezirksstadt frisches Leben einhauchen.
Clubraum eingerichtet
Vor drei Jahren wurden die Räumlichkeiten in der Bamberger Straße 3 – damals war das Gebäude noch im Besitz der Anadi Bank – zur Zentrale der Initiative. Unzählige Stunden wurden für die Einrichtung investiert: "Für Ausstellungen, Lesungen, Konzerte, Theateraufführungen oder Workshops steht heute Infrastruktur zur Verfügung: Bühne, Licht- und Musikanlagen, Theken und vieles mehr." Neben Teferle engagieren sich Andrea Jandl und Claudia Kronlechner im Vorstand. Insgesamt zählt die Initiative um die zehn Personen, die Veranstaltungen auf die Beine stellen wie etwa Karin Rupacher, Sabine Watl oder Simeon Kovacev.
Umzug in neue Bleibe
Doch mit 31. Oktober ist mit dem Betrieb im Clubraum Schluss: Da mit dem neuen Vermieter (das Gebäude wurde vor über einem Jahr von der Anadi Bank verkauft) keine Einigung zur weiteren Nutztung dieser Räume erzielt werden konnte, müssen die StadtMacherInnen bis Sonntag ausgezogen sein. Derzeit steht also Siedeln am Programm, die gesamte Infrastruktur und das Equipment für Veranstaltungen werden mitgenommen.
Im November geht's los
"Wir sind dankbar, dass wir nun so kurzfristig beim ehemaligen Café Royal in der Johann-Offner-Straße eine neue Bleibe gefunden haben. Dennoch ist es eine harte Geschichte, da wir in unserer ursprünglichen Zentrale alles mehr oder weniger ehrenamtlich geschaffen haben", erzählt Teferle. Doch in wenigen Wochen soll im neuen Clubraum wieder was los sein: "Die offizielle Eröffnungsfeier ist für 27. November geplant. Wir werden unser Programm wie gewohnt fortsetzen."
Kein Stadtball mehr
Für den Stadtball stehen die Chancen aber eher schlecht. "Wir durften dieses Event zwei Mal organisieren, doch einerseits macht uns die Corona-Pandemie einen Strich durch die Rechnung und nun auch die Räumlichkeiten", so Teferle, der keine Alternativen mehr für diesen Ball sieht.
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