Weihnachtslichter
Von Handgemachten Figuren bis zum höchsten Christbaum
WÖLLING, ST. MAREIN. In Wölling, einem kleinen Ort im Lavanttal, sorgen Kurt und Ingrid Jöbstl jedes Jahr für eine festliche Atmosphäre, die weit über die Grenzen ihrer Nachbarschaft hinaus bekannt ist. Seit 24 Jahren verwandeln sie ihr Zuhause in ein Lichtermeer, das nicht nur ihre Familie, sondern auch zahlreiche Besucher erfreut. Einen Monat lang hängen sie vormittags die Lichterketten und Figuren auf, um sie am ersten Adventsonntag einzuschalten. Die Weihnachtsbeleuchtung bleibt bis zum 6. Januar an und sorgt für eine besondere Atmosphäre in der Region. „Es sind rund zwei Monatsmieten, also etwa 200 Euro pro Monat, mehr auf der Stromrechnung“, erklärt Ingrid Jöbstl. Doch der Aufwand und die Kosten sind für die Familie kein Hindernis, denn sie genießen die Freude, die ihre Dekoration anderen bereitet.
Handgemachte Elemente
„Die Krippe gefällt mir besonders, aber auch die anderen Lichterketten und -figuren gehören dazu“, sagt sie. Neben der gekauften Dekoration finden sich auch viele handgemachte Elemente. „Wir haben die Figuren von Bilderbüchern abgezeichnet und vergrößert. Mein Mann hat sie mit Holz und Lichterschläuchen gebaut. Das ist unser eigenes Projekt“, erzählt Ingrid stolz.
Noch bis 6. Jänner
Die Beleuchtung wird täglich von 16.30 bis 20 Uhr automatisch durch eine Zeituhr eingeschaltet. „Alles ist genau synchronisiert – sowohl die Außenbeleuchtung als auch die Fensterbeleuchtung“, erklärt sie. Der Erfolg ihrer Weihnachtsdekoration liegt vor allem in der Mundpropaganda. „Die Leute kommen immer wieder, besonders durch die Empfehlung von Freunden und durch Zeitungsartikel. Es ist wie ein kleiner Geheimtipp“, so Ingrid.
St. Mareiner Christbaum
Ein weiteres Highlight der weihnachtlichen Beleuchtung im Lavanttal ist der höchste beleuchtete Christbaum der Region in St. Marein. Der „27 Meter hohe Baum“ leuchtet auch in diesem Jahr wieder weithin sichtbar und wird von den Anwohnern als wunderschöner „Heimkehrpunkt“ am Abend geschätzt. Die Montage der Lichterketten erfolgte durch die Freiwillige Feuerwehr Wolfsberg mit einer Drehleiter.
Fester Bestandteil
Der Baum, der ursprünglich an einem anderen Ort stand, wurde 2021 neu platziert, als eine Gruppe von sieben Freunden gemeinsam die Leuchtkörper in Eigenregie kaufte. Seitdem strahlt der Baum weit über St. Thomas, Siegelsdorf, die Saualpe und sogar die Autobahn hinweg. Zudem wird in diesem Jahr die Marienkirche stimmungsvoll mit einem blauen Scheinwerfer beleuchtet.
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