Brauchtumsgruppe Decrignis
Traditionelle Segnung der Kräutersträuße
Die selbstgebundenen Sträuße aus Kräutern wurden zu Maria Himmelfahrt gesegnet und verteilt.
ST. MICHAEL. Der Brauch der Kräutersegnung wird seit 1000 Jahren überliefert und soll Menschen und Tieren besondere Kräfte und Schutz verleihen. Dieser Brauch wurde zu Maria Himmelfahrt von der Brauchtumsgruppe Decrignis gepflegt. So wurden Blumen und Heilkräuter zu Sträußchen gebunden und am 15. August gesegnet. Die Sträußchen sollten traditionell aus einer bestimmten Anzahl von Kräutern bestehen: sieben Kräuter für die Schöpfungstage, neun – drei mal drei für die Heilige Dreifaltigkeit und zwölf für die zwölf Apostel.
Sträußchen für jeden Besucher
Nach der Hl. Messe bekam jeder Kirchenbesucher, ein von Pfarrprovisor Maciej Kedziora gesegnetes Kräutersträußchen mit nach Hause, wo sie im Herrgottswinkel aufgehängt, oder hinter das Kreuz gesteckt werden sollten. Im Anschluss an die Hl. Messe, die von dem Chor Musica umrahmt wurde, luden die Trachtenfrauen zu einem Kräuterbasar und zu einer Agape ein.
Gruppensitzung
Wer die Brauchtumsgruppe Decrignis näher kennenlernen oder einen Teil der Freizeit mit Brauchtum verbringen möchte ist herzlich zur Sitzung der Gruppe am 14. September um 19.30 Uhr auf der Gießelhütte in Wolfsberg eingeladen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.