Lavantinum St. Andrä
Neue Privatschule nimmt im September Betrieb auf

Erich Graf, Gerhard Hanschitz und Gerhard Oswald (GHO Conventus GmbH) mit der zukünftigen Direktorin Karin Maier (von links) | Foto: KRM
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Im kommenden Schuljahr etabliert sich das neue Bildungszentrum "Lavantinum" im Kloster Maria Loretto. 

ST. ANDRÄ. Ab dem Schuljahr 2021/22 weht im Klostergebäude Mario Loretto in St. Andrä frischer Wind: Mit dem neuen Bildungszentrum Lavantinum, wo die Volksschule (VS), Mittelschule (MS) und das neunte Schuljahr unter einem Dach absolviert werden können, setzt sich ein neues Konzept durch. Für dessen Ausarbeitung zeichnet Karin Maier verantwortlich.

Neues Bildungszentrum

Im Jahr 1880 nahm der Schulbetrieb im St. Andräer Kloster Maria Loretto seinen Anfang. Derzeit befindet sich dort die private Mittelschule mit 69 Schülern, ab dem kommenden Schuljahr startet die erste Lavanttaler Privatschule mit Öffentlichkeitsrecht für Sechs- bis 15-Jährige. "Mit dem Lavantinum etabliert sich ein neues Bildungszentrum", so Erich Graf, der mit Gerhard Hanschitz und Gerhard Oswald die GHO Conventus GmbH führt. Seit 2018 ist der Betrieb Eigentümer des Gebäudes.

Start mit zwei Klassen

Der Plan des Lavantinum-Teams um Direktorin Karin Maier, die auch als Leiterin der VS St. Johann und Glückspädagogin bekannt ist, geht im Herbst 2021 von einem Start mit zwei Klassen aus. Die derzeitige Mittelschule wird dabei integriert, für diese Schüler wird es eine gesonderte Lösung geben. Auch die Möglichkeit für den Besuch einer Ganztagsbetreuung besteht.

Dem Klostergebäude Maria Loretto in St. Andrä wird frisches Leben eingehaucht. | Foto: Erich Graf
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Leben und Wirtschaft

Fächerübergreifender Englischunterricht, altersübergreifende "Lebensateliers" (gemeinsame Aktivitäten), Demokratiebewusstsein und die verstärkte Zusammenarbeit mit heimischen Unternehmen: Auf all das wird in dem neuen Schulkonzept Wert gelegt. Der Begriff "Edle Fächer" fasst Englischunterricht, digitale Kompetenzen, Lebenskultur und Erleben zusammen, dies wird neben den vorherrschenden Lehrplänen im Fokus stehen. Im neunten Schuljahr sollen Schüler bereits einen Tag pro Woche in einem heimischen Unternehmen absolvieren. Der Schwerpunkt verlagert sich dabei auf die Metallproduktion und Elektrobranche, die in der Region vorherrschen.

Schulgeld und Betreuung

"Auch Quereinsteiger von anderen Schulen sind willkommen, die Klassenaufteilung kann flexibel erfolgen", erklärt Maier, die sich momentan im Sabbatical-Jahr befindet. "Familienklassen" mit Schülern aus verschiedenen Schulstufen seien auch möglich. Anmeldungen sind ab sofort auf der Homepage möglich. Das Schulgeld beträgt zwischen 130 und 150 Euro monatlich. Die Betreuung in der Ganztagsschule macht circa 95 Euro aus und jede Mahlzeit 5,80 Euro.

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