Lavantinum St. Andrä
Marco Webersdorfer wird neuer Schulleiter
ST. ANDRÄ. Nachdem die bisherige Direktorin der Privatschule Karin Maier ihr Amt nach dem ersten Schuljahr der neu gegründeten St. Andräer Privatschule niederlegte, ist nun der 34-jährige Marco Webersdorfer als neuer provisorischer Schulleiter fix. Webersdorfer war acht Jahre lang als Lehrer für Mathematik, Physik, Chemie, Informatik und Berufsorientierung an der Mittelschule St. Andrä tätig.
"Andere Seite kennenlernen"
Ab 1. September wird der ursprünglich aus St. Paul stammende Wahl-Wolfsberger seine neue Tätigkeit antreten: „Mir war es wichtig, neben der rein pädagogischen Seite des Schulwesens auch die andere Seite, also den organisatorischen und administrativen Aspekt, kennenzulernen“, so Webersdorfer. „Mir war immer klar: Wenn sich für mich die Möglichkeit ergibt, eine Schule zu leiten, werde ich diese ergreifen.“ Im Zentrum seines Handelns sieht Webersdorfer die Zusammenarbeit zwischen Lehrern, Schülern und Eltern: „Das ist der Grundstock, damit Schule funktionieren kann.“ Selbst vor der Klasse stehen wird der neue provisorische Schulleiter im Lavantinum nicht.
Vorbereitung
Als Vorbereitung auf die neue Tätigkeit absolvierte Webersdorfer den Lehrgang „Schulen professionell führen“ an der pädagogischen Hochschule. „Ich freue mich schon sehr auf mein neues Aufgabenfeld und werde mein Bestmöglichstes geben.“
Drei Bewerber
Betrieben wird die Privatschule für Kinder von sechs bis 15 Jahren von der GHO Conventus GmbH, die aus den Gesellschaftern Erich Graf und Gerhard Hanschitz besteht. Auch hier ist man glücklich mit der Entscheidung: „Es gab drei Bewerber für den Posten. Marco Webersdorfer hat nicht nur uns als Schulbetreiber, sondern auch die Gemeinschaft der Schwestern im Kloster überzeugt. Er ist im perfekten Alter für diesen Job und vertritt sämtliche Werte, die wir als Schule leben. Wir stehen voll hinter ihm“, so Graf.
Konzept wird weitergeführt
Das Lavantinum wird derzeit von rund 200 Schülern in zwölf Klassen (Volks- und Mittelschule) besucht. Gravierende Änderungen werden sich durch den Leiterwechsel keine ergeben, das von Karin Maier mitentwickelte Konzept wird weitergeführt – „mit ein paar Verfeinerungen“, wie Graf bestätigt.
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