Wolfsberg
Im Brauhof Franz Josef soll bald wieder was los sein
Die Lebenshilfe Kärnten hat den leerstehenden Brauhof Franz Josef gepachtet. Was die Details des künftigen Vorhabens angeht, hüllt man sich aber noch in Schweigen.
WOLFSBERG. Der Brauhof Franz Josef – mit 350 Sitzplätzen das größte Lokal der Bezirksstadt Wolfsberg – schloss im September 2022 nach 23 Jahren seine Pforten. Als Hauptgrund gab Besitzer Josef Kraschowitz damals an, mit fortgeschrittenem Alter – Kraschowitz war zu diesem Zeitpunkt 65 – ruhiger treten zu wollen. Auch sei es immer schwieriger geworden, Personal zu finden. Zudem hätte sich ein gewisser Einbruch beim Abendgeschäft bemerkbar gemacht.
"Es wird etwas geschehen"
Mittlerweile wurde bekannt, dass in dem leerstehenden Altstadtgebäude in der Herrengasse in absehbarer Zeit wieder Leben einkehren wird. Von einem Pachtvertrag mit der Lebenshilfe Kärnten erzählt man sich in Wolfsberg, auch solle der Restaurantbetrieb wieder aufgenommen werden. Bei der Lebenshilfe bestätigt man zumindest, dass es Pläne für die Verwendung des Brauhofes gibt. Genaueres ließ sich Anton Henckel-Donnersmarck, Präsident der Lebenshilfe Kärnten, allerdings nicht entlocken: „Ja, im alten Brauhof wird auf jeden Fall etwas geschehen. Was genau, ist aber noch nicht spruchreif“, so Henckel-Donnersmarck, auf Nachfrage. Erst wenn alle wichtigen Fragen geklärt seien, wolle man sich an die Öffentlichkeit wenden.
Bauarbeiten in der Innenstadt
Die Lebenshilfe Kärnten betreibt in Wolfsberg bereits eine Werkstätte und ein Wohnhaus sowie seit knapp sechs Jahren das Tagescafé „Lebensg’fühl“ in der Johann-Offner-Straße, das durch sein ansprechendes Ambiente und nicht zuletzt die herzliche Bedienung durch die Lebenshilfe-Mitarbeiter Bekanntheit erlangt hat. Zahlreichen Innenstadtbesuchern sind innerhalb der letzten Wochen und Monate die Bauarbeiten aufgefallen, die in einer leerstehenden Geschäftsräumlichkeit direkt neben dem Café voranschreiten, doch auch diesbezüglich lässt sich die Lebenshilfe, die das Projekt offenbar koordiniert, nicht in die Karten blicken. Man wolle sich erst im Vorfeld der Eröffnung zu diesem Vorhaben äußern.
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