Wolfsberger Stadtwerke/Gemeinde
Echtzeit-Daten auf Knopfdruck erhalten

Markus Godez, Leiter Infrastruktur der Stadtwerke, mit dem LoRa-Wasserzähler im tiefen Keller der Alten Post. | Foto: Stadtgemeinde Wolfsberg
  • Markus Godez, Leiter Infrastruktur der Stadtwerke, mit dem LoRa-Wasserzähler im tiefen Keller der Alten Post.
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Sensoren messen nun Zählerstände, besetzte Parkplätzen oder die Befüllung von Mülltonnen in Wolfsberg.

WOLFSBERG. Ein neues System namens "LoRa" ist bei den Wolfsberger Stadtwerken und der Stadtgemeinde Wolfsberg derzeit in Erprobung. Das Projekt für Wasserzähler, Müll und Parkplätze befindet sich im Pilotbetrieb – einfache Daten können somit im Ortsgebiet schnell und mit wenig Energieeinsatz übermittelt werden.

Daten auf Knopfdruck

LoRaWan steht für Long Range Wide Area Network und ermöglicht das Senden von Daten mit wenig Aufwand: Dabei werden einfache Informationen wie beispielsweise Zählerstände, die Besetzung von Parkplätzen oder Füllstände von Mülltonnen übermittelt. Solche Anwendungen werden momentan in Wolfsberg getestet. Der Pilotbetrieb läuft nun für sechs Monate.

Sensoren angebracht

Jeweils zwei kleine Sensoren sind an Wasserzählern (Alte Post und Haus der Region), Parkplätzen (vor dem Rathaus) und in Papiermülltonnen angebracht. "Für uns sind insbesondere die Daten von Wasserzählern interessant. Diese können mit LoRa auf einfache Weise verarbeitet werden, ohne dass der Kunde selber den Zählerstand ablesen und an uns durchgeben muss. Das würde für beide Seiten Vorteile bringen", erklärt Markus Godez, Leiter Infrastruktur der Stadtwerke.

Vor- und Nachteile

Während die Parkplatz-Anwendung künftig für ein Parkleitsystem genutzt werden könnte, erwies sich der "LoRa"-Einsatz für Papiermülltonnen derzeit als eher nicht so sinnvoll. Godez meint: "Die Daten verändern sich zu sprunghaft, je nachdem, ob jemand die Kartons einfach reinwirft oder schön säuberlich zusammengepresst in die Tonne gibt."

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